RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ogier Schnellster im Shakedown

Weltmeister Sébastien Ogier (VW) fuhr im Shakedown die beste Zeit; Kubica schnellster Ford-Pilot; Hyundai knapp hinter der Spitze.

Sébastien Ogier hat den ersten Schlagabtausch der Rallye-WM 2014 zu seinen Gunsten entschieden. Der VW-Pilot fuhr am Mittwoch beim Shakedown zur Rallye Monte-Carlo die schnellste Zeit. Bei klarem Wetter und Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt absolvierte Ogier den 3,52 Kilometer langen Kurs in Chateauvieux bei seinem zweiten Versuch in einer Zeit von 2:15,3. Damit war der 30jährige 1,2 Sekunden schneller als die Citroën-Werksfahrer Kris Meeke und Mads Østberg, die beide auf eine Zeit von 2:16,5 kamen.

Hinter dem Spitzentrio wurden die Abstände dann schon etwas größer. Jari-Matti Latvala im zweiten Polo WRC hatte bereits 2,9 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen. Einen starken Eindruck hinterließ Robert Kubica, der erstmals am Steuer eines Ford Fiesta RS WRC von M-Sport auf die Konkurrenz traf. Mit einer Zeit von 2:18,3 (+ 3,0 Sekunden) war der Pole schnellster Ford-Pilot und damit eine halbe Sekunde schneller als sein erfahrener Teamkollege Mikko Hirvonen.

Solide schlug sich auch Thierry Neuville im Hyundai. Der Belgier fuhr im neuen i20 WRC auf Position sechs. Sein Rückstand von 3,1 Sekunden bewegte sich im Bereich von Latvala und Kubica und deutet darauf hin, dass Hyundai beim ersten Einsatz in der Rallye-WM mit einem konkurrenzfähigen Auto antritt. Allerdings sind die Zeiten des Shakedown wegen der kurzen Strecke allenfalls ein erster Indikator für das Kräfteverhältnis bei der Rallye Monte-Carlo.

Der kurze Testlauf ermöglichte den Piloten lediglich eine letzte Überprüfung ihrer Abstimmung vor dem Start der Rallye am Donnerstag. Bis zu fünfmal durften die Piloten die Strecke durchfahren, wobei die schnellsten acht Fahrer ihre Zeit alle im zweiten Durchgang setzten. Pech hatte Rückkehrer François Delecour (Ford). Der Franzose kam wegen technischer Probleme an seinem Fiesta auf keine schnelle Zeit.

Rallye Monte-Carlo: Shakedown (Top 12):

 1. Sébastien Ogier (VW) - 2:15,3 Minuten
2. Kris Meeke (Citroën) + 1,2 Sekunden
2. Mads Østberg (Citroën) + 1,2
4. Jari-Matti Latvala (VW) + 2,9
5. Robert Kubica (Ford) + 3,0
6. Thierry Neuville (Hyundai) + 3,1
7. Mikko Hirvonen (Ford) + 3,5
8. Dani Sordo (Hyundai) + 5,1
9. Andreas Mikkelsen (VW) + 5,1
10. Bryan Bouffier (Ford) + 6,6
11. Elfyn Evans (Ford) + 6,7
12. Martin Prokop (Ford) + 7,3

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Rallye Monte-Carlo

- special features -

Weitere Artikel:

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

Über besondere Gäste durfte sich Raimund Baumschlager bei einem Testtag in seiner Heimatgemeinde Rosenau freuen: Eine Gruppe des Gemeindekindergarten stattete dem 14fachen österreichischen Rallyestaatsmeister einen Besuch ab und erlebte Rallyesport hautnah.