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WRC: Rallye Monte-Carlo

Die „Monte“ ist so gut wie entschieden

Die Positionen sind eingefroren, dafür gab es am Col de Turini viel Schmelzwasser und wenig Schnee. Sebastien Ogier fährt dem Sieg entgegen.

Michael Noir Trawniczek

Letzte Etappe der Rallye Monte Carlo über den berühmten Col de Turini. Lediglich in den Höhen des bekannten Berges gab es Schnee, davor und danach fanden die nach zahlreichen Ausfällen noch verbliebenen WRC-Protagonisten eine nasse Fahrbahn mit sehr viel Schmelzwasser vor.

Sowohl auf der 23,4 Kilometer langen SP 12 „La Bollène Vésubie – Col de Turini – Moulinet" als auch auf der 16,5 Kilometer langen SP 13 „Sospel – Col de Brouis – Breil sur Roya" markierte Rallye-Leader Sebastien Ogier die schnellste Zeit, womit der Volkswagen-Pilot vor der „Nacht der langen Messer“ über einen Vorsprung von etwas mehr als einer Minute verfügt.

Bryan Bouffier berichtete nach SP 13: „Ich kam zu weit raus und schlug gegen etwas, aber wir sind hier und das Auto funktioniert. Die Prüfungen hier sind sehr tückisch.“ Etwas weniger als eine Minute hinter Bouffier belegt weiterhin Citroen-Pilot Kris Meeke den dritten Platz. 1:43 Minuten dahinter folgt sein Teamkollege Mads Östberg, weitere 2:35 Minuten dahinter belegt Jari-Matti Latvala im zweiten VW Rang fünf, mit weiteren 1:22 Minuten Abstand belegt Mikko Hirvonen Platz sechs – der Finne konnte seinen jungen M-Sport-Teamkollegen Elfyn Evans überholen, der nur zwei Sekunden hinter ihm Platz sieben belegt.

Auch auf den weiteren Plätzen sind die Zeitabstände bereits riesengroß, es folgen Andreas Mikkelsen (VW), Jaroslav Melicharek (M-Sport) und Matteo Gamba (Peugeot S2000) auf den weiteren Top 10-Plätzen.

In der WRC2 führt Yuriy Protasov vor Lorenzo Bertelli und Robert Barrable. Stohl Racing-Pilot Armin Kremer liegt auf Platz vier, doch auf einen Podiumsrang fehlen ihm satte 16 Minuten.

Um 20.12 Uhr MEZ werden die beiden Prüfungen ein zweites Mal absolviert – von den Zeitabständen her ist die Rallye Monte Carlo bereits entschieden, lediglich Fahr- oder Materialfehler können noch für Änderungen im Klassement sorgen. Die „langen Messer“ bleiben damit wohl in der Hosentasche.

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