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Rallye-WM: News

M-Sport-Testprogramm für 2017 startet

Später als geplant wird M-Sport Ford sein Testprogramm für die kommende Saison beginnen – allerdings noch ohne komplett neues WRC.

Bei Citroën, Hyundai und VW läuft das Testprogramm mit den neuen Autos für die Rallyeweltmeisterschaft 2017 bereits auf Hochtouren. Bei M-Sport war es in dieser Beziehung bis jetzt eher ruhig, doch das ist laut Malcolm Wilson kein Grund zur Beunruhigung. "Man muss sich keine Sorgen machen. Wir werden 2017 mit einem neuen Auto dabei sein", versicherte der Boss von M-Sport, das seit vielen Jahren die Entwicklung der Rallyefahrzeuge von Ford durchführt.

Noch in diesem Monat will M-Sport mit einem 2017er-Versuchsträger erstmals auf die Teststrecke gehen. "Wir werden in etwa zwei Wochen testen", sagte Wilson am Rande der Polen-Rallye zu WRC Live Radio. Allerdings wird dabei noch mit einem aktuellen Auto gefahren, das teilweise auf das Reglement des kommenden Jahres umgerüstet wurde. "Das Auto, mit dem wir testen, wird auf dem aktuellen Chassis basieren. Wir werden aber die meisten Komponenten testen können", erklärte Wilson.

Grund für diese aus Sicht von M-Sport suboptimale Lösung ist die Modellpolitik von Ford. Das WRC des Jahres 2017 wird auf der neuen Generation des Fiesta basieren, die jedoch bisher noch nicht der Öffentlichkeit präsentiert worden ist, weshalb Ford noch keine Chassis für den Motorsport freigegeben hat.

Trotz dieses Nachteils und des späten Testbeginns ist Wilson aber zuversichtlich, bis zum Beginn der nächsten Saison ein konkurrenzfähiges Auto auf die Räder stellen zu können. "Wir sind später dran als alle anderen, aber wir haben ein Team sehr guter Leute", sagte er. "Alle Autos, die wir in den vergangenen acht Jahren gebaut haben, waren beim ersten oder zweiten Einsatz siegreich, daher bin ich mir sicher, dass wir etwas gutes abliefern werden."

Als Testfahrer werden laut Wilson sowohl Piloten aus dem aktuellen Kader zum Einsatz kommen als auch sein Sohn Matthew, der seine aktive Karriere als Rallyepilot mittlerweile beendet hat und im Management von M-Sport tätig ist. "Matthew wird sicherlich einen Großteil der ersten Tests fahren, und dann vielleicht Eric [Camilli] oder Elfyn [Evans; Anm.]. Wir werden sicherlich keine Leute von außerhalb holen."

Auch der norwegische Routinier und Teilzeit-WRC-Pilot Henning Solberg darf sich laut Wilson Chancen auf den einen oder anderen Testkilometer ausrechnen: "Er hat eine Menge Erfahrung und kümmert sich leidenschaftlich um technische Details am Auto. Er könnte einen guten Teil zu den Testfahrten beitragen."

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