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Rallye-WM: News

WRC 2017: Fortschritt in Sachen Sicherheit

M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson lobt das neue Technische Reglement der Rallye-WM: 2017er-Autos setzen für ihn in Sachen Sicherheit neue Standards.

Fotos: Nunodinis, Sordo@Twitter

Die in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ab dem nächsten Jahr eingesetzten Autos werden nicht nur schneller und spektakulärer, sondern auch sicherer. Davon ist M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson überzeugt. "Das wird eine fantastische neue Ära, die Autos werden sehr, sehr spektakulär sein", so Wilson gegenüber WRC.com. "Es wurde aber auch eine Menge für die Sicherheit getan, und das freut mich wirklich. Denn die Fahrer und Beifahrer sind unsere wertvollsten Güter."

Das neue Technische Reglement sorgt demnach nicht nur dafür, dass die Motorleistung steigt und die Autos durch die freizügigere Aerodynamik "bulliger" aussehen, sondern habe auch den Schutz von Fahrer und Beifahrer verstärkt. "Wir haben in Sachen Sicherheit neue Standards gesetzt", ist Wilson überzeugt.

Konkret wurde unter anderem die energieabsorbierende Schaumstoffverkleidung der Türen überarbeitet. Sie ist nun 240 statt bisher 200 Millimeter dick und kann mehr Energie absorbieren. Außerdem rückt sie näher an den Sitz und reicht auch hinter ihn. Außerdem wurden die Türen selbst verstärkt, um das Eindringen von Gegenständen ins Cockpit zu erschweren.

Im Vergleich zu seiner aktiven Zeit - Wilson hatte sich als Fahrer 1980 bei einem schweren Rallyeunfall beide Fußgelenke gebrochen und leidet bis heute unter den Folgen der Verletzungen - habe sich die Sicherheit im Rallyesport massiv verbessert, meint der M-Sport-Teamchef: "Das Design der Überrollkäfige hat großer Fortschritte gemacht. Der Sitz ist jetzt wie eine Sicherheitszelle und wird genau ins Auto eingearbeitet, wodurch er die Fahrer besser schützt."

Das sei auch dem Engagement der WRC-Teams zu verdanken, für die der Konkurrenzkampf bei Fragen der Sicherheit hinten anstehe: "Die Teams treten gegeneinander an, jeder will gewinnen. Beim Thema Sicherheit sind sich aber alle einig", so Wilson.

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