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Rallye-WM: News

VW: Erste Studie des Polo WRC 2017

Bei Volkswagen schreitet die Entwicklung des Polo WRC für die Saison 2017 voran; das Auto wird leichter, breiter und leistungsstärker.

Illustration: Werk

Ab der Saison 2017 gilt in der Rallyeweltmeisterschaft eine überarbeitetes Reglement. Volkswagen hat nun einen kleinen Vorgeschmack auf den Polo WRC der kommenden Generation gegeben. Stärker. Schneller. Spektakulärer? Der Motor soll künftig etwa 380 PS kW leisten, rund 60 PS mehr als bisher. Weniger Gewicht, größere Breite, mehr aerodynamische Freiheiten: Auf das Aussehen des neuen Polo WRC haben die Volkswagen-Designer jetzt mit einem optischen Konzept vagen Ausblick gewährt.

Bereits seit dem Sommer 2015, als der Automobilweltverband FIA das neue Reglement für die Rallye-WM bekanntgegeben hat, arbeitet VW an der Entwicklung des Polo WRC der dritten Generation. Obwohl diverse Fahrzeugkomponenten bereits im aktuellen Chassis getestet wurden, geht die Entwicklung des dritten World Rally Cars von Volkswagen erst jetzt in die entscheidende Phase; bis zum Saisonstart im Jänner 2017 bei der Rallye Monte-Carlo wird sich die Optik des Polo WRC daher noch deutlich verändern.

VW-Motorsportdirektor Jost Capito sagt: "Erfahrungen, die die Teams in den vergangenen Jahren gemacht haben, werden in die World Rally Cars der Zukunft einfließen. Sie werden wesentlich dynamischer und gleichzeitig sicherer. Wie gewohnt arbeiten wir akribisch an der Entwicklung des Polo R WRC der nächsten Generation. Bis zum Beginn der neuen Saison geht es nun darum, die besten Voraussetzungen dafür zu schaffen, den 2017er Polo R WRC so erfolgreich zu machen wie seine zwei Vorgänger."

Eine rund 50 Millimeter größere Fahrzeugbreite, 25 Kilogramm geringeres Gesamtgewicht und etwa 380 PS Leistung: So lauten die Eckdaten des Polo WRC 2017. Der Leistungszuwachs wird dank einer Öffnung des Luftmengenbegrenzers von derzeit 33 auf dann 36 Millimeter erreicht. Bei der Kraftübertragung wird zudem wieder der Einsatz eines elektronischen Mitteldifferenzials erlaubt sein. Optisch fallen am ehesten der größere Heckflügel und die breitere Frontschürze ins Auge. Die Gesamtmindestlänge beträgt nun 3,9 Meter, das Mindestgewicht sinkt von 1.200 auf 1.175 Kilogramm.

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