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Rallye-WM: News

Neuer VW Polo WRC bleibt in der Garage

Die FIA erteilt keine Ausnahmegenehmigung für die Homologation des neuen VW Polo WRC, das Auto darf nicht in der Rallye-WM starten.

Der Volkswagen Polo WRC des Jahrgangs 2017 darf nicht in der Rallye-WM antreten. Alle Bemühungen, dieses Auto in Kundenhand einsetzen zu können, sind gescheitert. Der Automobilweltverband FIA hat das aktuelle Reglement nun bestätigt und erteilt folglich keine Ausnahmegenehmigung. Damit ist der neue Polo WRC, der im Vorjahr bereits ausgiebig getestet worden war, bei WM-Rallyes nicht startberechtigt.

Nachdem Volkswagen den ersten Homologationstermin verstreichen hat lassen, hoffte man im Jänner plötzlich, das Auto doch noch zulassen zu können. Andreas Mikkelsen versuchte unter Mithilfe von Sponsoren, einen Einsatz zu organisieren. Bei der Rallye Monte-Carlo wurde dieses Thema von den anderen Herstellern diskutiert, doch es wurden bloß mehr Fragen aufgeworfen und keine Kompromisslösungen auf den Tisch gelegt.

Nun ist die Causa endgültig abgeschlossen, der neue Polo WRC wird direkt ins Museum wandern. "Nach Kundenanfragen haben wir uns bei der FIA erkundigt, ob wir für die Homologation eine Ausnahme erhalten. Nun stellt sich heraus, dass das nach dem gegenwärtigen Reglement der Rallye-WM nicht möglich ist. Wir akzeptieren diese Entscheidung, bedauern es aber im Interesse unserer Kunden. Wir bedanken uns bei der FIA für die konstruktiven Gespräche", wird Volkswagen-Motorsportchef Sven Smeets bei Autosport zitiert.

Damit sinken auch die Chancen, dass Andreas Mikkelsen in dieser Saison ein aktuelles World Rally Car fahren wird. Allerdings bleibt ihm weiterhin die Option, ein älteres 2016er-WRC zu mieten und in der neuen Trophywertung für Privatfahrer einzusetzen. Bislang war das Interesse daran gering. Bei der Schweden-Rallye an diesem Wochenende wird Mikkelsen jedenfalls nicht mitfahren, sondern als Fernsehexperte arbeiten.

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