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Rallye-WM: News

Chile auf dem Sprung in den WM-Kalender

Nach einer erfolgreichen Rallye als Kandidat macht sich Chile Hoffnungen darauf, schon 2019 einen Lauf zur Rallye-WM auszurichten.

Im nächsten Jahr könnte die Rallye-WM Station in Chile machen. Nach erfolgreicher Austragung eines 'candidate event' hoffen die Organisatoren, ab 2019 einen Platz im WM-Kalender zu finden. Bei der diesjährigen Veranstaltung rund um Concepción musste man unter den Augen hochrangiger Offizieller beweisen, dass man einen WM-Lauf erfolgreich ausrichten könnte, was offenbar gelungen ist.

"Aus Sicht des Promoters hat diese Rallye wirklich abgeliefert", sagte Oliver Ciesla von der WRC Promoter GmbH. "Für eine ursprünglich nationale Rallye ist die Infrastruktur beeindruckend. Es gibt gute Unterstützung aus der Industrie, und die Begeisterung und den Stolz zu sehen war fantastisch. Ich war bei einigen Prüfungen, und auch wenn ich dafür kein Experte bin, glaube ich doch, dass die Fahrer auf diesen Straßen eine Menge Spaß haben werden."

Auch Rallyeorganisator Sebastián Etcheverry war mit dem Verlauf der Rallye sehr zufrieden. "Wir haben eine sehr starke Veranstaltung hingelegt. Wir wissen, dass wir uns in einigen Bereichen noch verbessern müssen, aber daran arbeiten wir. Die Zusammenarbeit mit Michele war bei Dingen wie dem Papierkram und dem Roadbook sehr gut", sprach er die Kooperation mit der FIA-Sicherheitsdelegierten Mouton an.

Neben Chile machen sich auch Japan und Kenia Hoffnungen, 2019 als 14. Rallye im WM-Kalender vertreten zu sein. Allerdings hat FIA-Präsident Jean Todt bereits klargestellt, dass eine Rückkehr der Safari-Rallye in die Rallye-WM 2019 noch zur früh käme. In Japan besteht erheblicher Verbesserungsbedarf an der Infrastruktur, womit die Chancen auf eine zweite Rallye in Südamerika gut stehen.

Sollte Chile die Zustimmung des Motorsportweltrates der FIA erhalten, würde die Rallye-WM dort zunächst bis einschließlich 2021 Station machen. "Wir wollen neuen Rallyes die Möglichkeit geben, in die Infrastruktur zu investieren. Das geht nur mit einem Dreijahresvertrag", sagte Ciesla.

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