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Rallye-WM: Interview

Toyota unterstützt Rückkehr nach Japan

Toyota-Präsident Akio Toyoda träumt nach dem Finnland-Sieg von einem WM-Lauf in Japan und will Rückkehrbestrebungen unterstützen.

Akio Toyoda, Präsident des Automobilgiganten Toyota, feierte mit Ott Tänak, Jari-Matti Latvala sowie deren Beifahrern Martin Järveoja und Miikka Anttila auf dem Podium der Finnland-Rallye. Der motorsportbegeisterte Japaner machte auch bei der Champagnerdusche mit und genoss den Erfolg. "Seit unserer WM-Rückkehr bin ich zum ersten Mal hier", sagte er. "Ich habe noch nie so viele Leute gesehen, die das Toyota-Team mit so viel Leidenschaft unterstützen. Das sorgte bei mir für das Gefühl, dass es unsere Heimat ist."

Die Basis des Rennstalls von Ex-Weltmeister Tommi Mäkinen, der das Rallyeprojekt von Toyota betreut, befindet sich nur rund 15 Kilometer von der Ziellinie entfernt. Tausende Finnen feierten den Erfolg "ihres" Rallyeteams. Allerdings wünscht sich Toyoda auch wieder eine WM-Rallye in Japan: "Als ich vom Podium nach oben in den Himmel geblickt habe, stellte ich mir die drei wehenden Flaggen in unserer anderen Heimat in Japan vor. Ich hoffe stark, dass wir das eines Tages sehen können."

Die Vorzeichen stehen gut, dass es bereits 2019 wieder einen japanischen WM-Lauf geben wird. Im November wird es eine Kandidatenveranstaltung geben, die vom Automobilweltverband FIA genau beobachtet wird. Im ersten Kalenderentwurf, der für den Herbst erwartet wird, könnte Japan bereits aufscheinen. Die Rallye soll im Gebiet zwischen Tokio, Yokohama und Nagoya auf Asphalt ausgetragen werden.

Bisher gastierte die Rallye-WM sechs Mal in Japan, zuletzt im Jahr 2010. Damals wurde weiter nördlich auf Hokkaido gefahren. Außerdem wurden Waldstraßen mit Schotterbelag benutzt. Der letzte Sieger, als sich die Servicezone in Sapporo befand, war Sébastien Ogier in einem Citroën C4 WRC. Für die neue Japan-Rallye könnte ein Lauf in Europa aus dem Kalender fliegen, Gerüchten zufolge soll das die Tour de Corse betreffen.

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