Rallye-WM: Argentinien | 09.05.2003
Markko Märtin lässt aufhorchen
Märtins Getriebeprobleme wurden im Service behoben, er ist Schnellster auf SP 10, SP 11 geht an Grönholm, auch sein Auto ist wieder fit.
Manfred Wolf
Um 1,6 Sekunden ist der Ford-Pilot auf der zehnten Sonderprüfung (El Reposo 2) schneller als Marcus Grönholm. Die Service-Mannschaften der beiden Piloten hatten genügend zu tun, bei Märtin verweigerte ja das Getriebe den ordnungsgemäßen Dienst und Grönholm kam aus der letzten Prüfung vor dem Service nur mehr mit drei Rädern zurück.
Harri Rovanperä als Dritter und Sèbastien Loeb als Vierter unterstreichen ihre starken Auftritte, Tommi Mäkinen greift offensichtlich auch aus aussichtsloser Position noch an und fährt die fünftschnellste Zeit über die knapp mehr als zehn Kilometer lange Prüfung. Carlos Sainz rangiert ex-aequo mit Mäkinen 6,5 Sekunden zurück auf Platz sechs dieser SP.
SP 11 (Canada de Rio Pinto) bringt schließlich wieder eine Grönholm-Bestzeit, Mäkinen nur 2,5 Sekunden langsamer auf Platz zwei – wenn da bloß nicht dieses Getriebeproblem gewesen wäre...
Märtin (+ 4,1) wieder schnell auf drei, Solberg Vierter, es folgen Loeb, Burns und Sainz (+ 7,5) innerhalb von knapp drei Sekunden.
Mit seinem guten dritten Rang reißt Märtin wieder den zweiten Platz in der Gesamtwertung an sich, Rovanperä, der nur die zehnte Zeit erzielt, fällt auch noch hinter Loeb zurück.
Carlos Sainz führt zwar noch immer recht deutlich mit 27,4 Sekunden Vorsprung auf Markko Märtin, der Este kommt aber langsam näher. Der Ford-Pilot steht wiederum unter Druck von Sèbastien Loeb (Citroen + 31,4), Rovanperä (Peugeot, + 33,1) und auch Richard Burns (Peugeot, + 36,0) ist ganz knapp dran.
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