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Peugeot neuerlich souverän

Die Bilanz von Peugeot kann sich sehen lassen, drei Autos in den Top-Vier, Grönholm gewinnt, Burns wird Dritter, Rovanperä Vierter.

Mit einer starken Aufholjagd sicherte sich Peugeot-Pilot Marcus Grönholm nach drei turbulenten Rallye-Tagen den Sieg bei der Rallye Argentinien. Für den Finnen ist es der erste Triumph auf den anspruchsvollen Schotterstrecken nördlich der Stadt Cordoba.

Mit den Plätzen drei und vier komplettierten Richard Burns und Harri Rovanperä den Erfolg des Peugeot 206 WRC. Peugeot baute in Argentinien die Führung in der Marken-WM auf 13 Punkte aus, Richard Burns verteidigte die Tabellenspitze in der Fahrer-Wertung vor seinem Teamkollegen Marcus Grönholm.

„Ich bin so glücklich“, freute sich Marcus Grönholm. „Nach unserem Fehler am ersten Tag wusste ich, dass es viel Arbeit sein würde, wieder nach vorn zu fahren.“ Der aktuelle Weltmeister hatte auf der ersten Etappe die hintere linke Radaufhängung seines Peugeot 206 WRC an einem großen Stein beschädigt.

Mit starken Zeiten kämpfte er sich auf der zweiten Etappe von Platz sechs auf Rang zwei vor. Nach dem Ausfall des Ford-Piloten Markko Märtin übernahm Grönholm die Führung. „Ich habe die ganze Zeit viel Druck gemacht“, erklärte er. „Die Rallye war nicht einfach. Aber nach dem Sieg in Neuseeland schon jetzt den nächsten Erfolg zu feiern, ist einfach fantastisch.“

Grönholms Teamkollege Richard Burns fuhr mit einer fehlerfreien Fahrt aufs Podium. Nachdem der Brite den zweitplatzierten Carlos Sainz auf der vorletzten Prüfung überholt hatte, fiel er auf der letzten Prüfung durch einen defekten Turbolader wieder auf Platz drei zurück.

„Solche Dinge passieren“, blieb Burns gelassen. „Für mich war es gut, aufs Podium zu kommen und die WM-Führung zu behalten.“ Peugeot-Fahrer Harri Rovanperä, der auf der ersten Etappe viel Zeit durch Reifenschäden verloren hatte, freute sich über Rang vier: „Ich bin glücklich, dass ich Punkte geholt habe. In dieser Saison hatte ich bislang viel Pech, aber ich hoffe, dass sich das nun ändert.“

„Wir sind glücklich, dass wir alle drei Fahrzeuge ins Ziel und in die Punkte gebracht haben“, erklärte Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport. „Marcus hat für uns einen außerordentlichen Sieg errungen, denn Argentinien ist für uns kommerziell und emotional sehr wichtig.“

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