RALLYE

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Die Verfolger: Wie weit kommt man nach vorne?

Auch für Hyundai und Skoda stellt die Argentinien Rallye eine große Herausforderung dar, wie werden die beiden Teams mithalten können?

Manfred Wolf

Skoda

Bei Skoda tritt das bewährte Fahrer-Duo Didier Auriol und Toni Gardemeister mit dem Skoda Octavia WRC an, die Ablöse durch den Fabia wird indes schon sehnsüchtig erwartet.

Dabei hat vor allem Didier Auriol fast ausschließlich positive Erinnerungen an den Event, der Weltmeister von 1994 konnte die Rallye schon zwei Mal gewinnen und stand weitere vier Mal auf dem Podium.

„Ich hatte immer ein gutes Gefühl bei dieser Rallye. Nicht nur, was das fahrerische betrifft. Auch das Land uns seine Menschen, das ist etwas ganz besonderes. Die Fans sind hier so enthusiastisch, wie ich es kaum ein zweites Mal gesehen habe.“

„Wir werden von Anfang an volle Attacke fahren – das ist unsere Taktik. Wir müssen zugeben, dass wir keine realistische Chance auf einen Sieg haben, aber wir wollen so knapp wie möglich an der Spitze dran sein. Ich freue mich jedenfalls sehr auf diese Rallye.“

Und die Vorzeichen stehen für das kleine tschechische Team nicht schlecht: Im letzten Jahr hatte man beide Autos in den Top-Six, Youngster Toni Gardemeister holte Platz fünf. Der Finne gibt sich auch für dieses Jahr optimistisch.

„Ich mag diese Rallye. Aber dieses Jahr wird es ziemlich schwierig werden, es gibt viele neue Sonderprüfungen. Wir werden einfach von Beginn an Vollgas geben!“

Hyundai

Auch bei Hyundai werden sowohl Freddy Loix mit Co Sven Smeets, als auch Armin Schwarz (Co Manfred Hiemer) Vollgas geben. Schlussendlich konnte die koreanische Marke im Jahr 2000 auf den argentinischen Schotterpisten zum ersten Mal in die WM-Punkte fahren.

Sven Smeets, Co-Pilot von Freddy Loix, hat die Schwierigkeiten der diesjährigen Argentinien Rallye ja schon in einem Interview erläutert. Der Belgier Loix freut sich trotzdem auf den Event.

„Mir gefällt die Rallye gut. Es ist ein bisschen wie Griechenland, nur sind die Straßen – Gott sei Dank – nicht so schlecht wie dort. Es ist eine Mischung aus rauerem und weniger groben Untergrund. Nass sollte es allerdings nicht sein, denn dann werden vor allem die sandigeren Prüfungen, die öfters zu befahren sind, sehr tief und rutschig.“

Teamkollege Armin Schwarz fügt hinzu: „Es entstehen dann tiefe Fahrspuren in denen die Felgen sehr schnell brechen. Und wenn es schon regnet, dann wird meistens auch der Nebel zu einem Problem.“

Wie schwierig die Rallye dann werden kann, musste Armin Schwarz schon erfahren. Drei Mal trat der Deutsch bis jetzt in Südamerika an, ins Ziel hat er es kein einziges Mal geschafft. „Ich möchte die Rallye heuer unbedingt beenden und viel Erfahrung sammeln.“

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