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Der blaue Express fährt auf und davon

Petter Solberg souverän in Führung, dahinter Rovanperä (Peugeot) auf Platz 2, Teamkollege Grönholm ist 3., Stohl toller 8.

Harri Rovanperä konnte sich in den letzten Sonderprüfungen immer weiter verbessern und kletterte von Platz fünf in der Gesamtwertung auf Platz zwei, ließ dabei auch seinen Peugeot-Gefährten Marcus Grönholm hinter sich.

Doch auch Rovanperä hat keine Chance gegen den dominierenden Mann des ersten Tages: Subaru-Pilot Petter Solberg fuhr jeweils auf SP 4, 5, 6, 7 und 8 Bestzeit und baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung so kontinuierlich auf eine knappe Minute, exakt 55,1 Sekunden aus.

„Dreherkönig“ Marcus Grönholm hat bereits 1:02,5 Minuten Rückstand. Ein Gutteil des Rückstandes kam dabei auf den letzen beiden Prüfungen, der SP 7 („Pavliani 2“, 24,4 km) bzw. der SP 8 („Stromi 2“, 14,6 km) zustande. Dort verlor der zweifache Weltmeister auch ohne Dreher insgesamt etwas mehr als eine halbe Minute.

Auf der siebenten SP waren Harri Rovanperä und Francois Duval (Ford) die härtesten Verfolger von Solberg, auf SP 8 Sebastien Loeb (Citroen) und noch einmal Duval.

Manfred Stohl zeigt derweil im Feld der Werkspiloten seine Extraklasse und hält mit den großen Namen der Branche mit. Immer wieder kann er einige Werksboliden hinter sich lassen, die letzten beiden Prüfungen wurden mit der 7. bzw. der 8. Gesamtzeit absolviert.

Dabei ließ er beide Male seinen „unmittelbaren Gegner“ Daniel Carlsson zurück, in der Gesamtwertung konnte er 5,3 Sekunden auf ihn gut machen. Dort liegt Stohl noch immer an 8. Stelle, sein Rückstand auf den Führenden Solberg beträgt gerade einmal 3:11,4 Minuten.

Stohl mit 3. Zeit auf der SuperSpecial!

Am Abend war dann noch die SuperSpecial „Lilea-Parnassos 2“ zu bewältigen. Normalerweise sollte sich auf 2,2 Kilometern nicht mehr viel ändern.

Doch der Abstand zwischen Harri Rovanperä und Francois Duval war gering genug, dass sich Duval mit einer Bestzeit auf der Sprint-SP an Rovanperä vorbei auf den dritten Gesamtrang schieben konnte.

Für die wirkliche Sensation sorgten aber die beiden Peugeot-Gebrauchtwagen-Piloten Daniel Carlsson und Manfred Stohl. Sie belegten die Plätze zwei bzw. drei und ließen damit die gesamte Werks-Elite hinter sich - mit Ausnahme von Duval natürlich.

Ein schöner Abschluss der ersten Etappe für Manfred Stohl, das lässt für die verbliebenen beiden Rallye-Tage einiges erwarten.

Keinen schönen Abschluss gab es für den einzig verbliebenen Skoda-Werkspiloten Toni Gardemeister: Er musste seinen Fabia WRC mit Motorschaden abstellen.

Vorläufiger Zwischenstand nach Etappe 1:

1. SOLBERG-MILLS, Subaru 1h49'24"800 (79.8 km/h Schnitt)
2. ROVANPERA-PIETILAINEN, Peugeot 307 +00'55"70
3. DUVAL-PREVOT, Ford +01'01"60
4. GRONHOLM-RAUTIAINEN, Peugeot 307 +01'03"20
5. LOEB-ELENA, Citroen +01'21"00
6. CARLSSON-ANDERSSON, Peugeot 206 +02'41"10
7. PANIZZI-PANIZZI, Mitsubishi +02'49"30
8. STOHL-MINOR, Peugeot 206 +03'10"70
9. HIRVONEN-LEHTINEN, Subaru +03'25"70
10. TUOHINO-AHO, Ford +04'52"00

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