RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Mexiko-Rallye

Unfälle: Team übt Kritik an Neuville

Der Belgier Thierry Neuville sieht sich nach seinen beiden Unfällen bei der Mexiko-Rallye nun mit teaminterner Kritik konfrontiert.

Hyundai hat Thierry Neuville für seine beiden Unfälle bei der Mexiko-Rallye kritisiert, doch das Team glaubt, dass er bei der nächsten Rallye in Argentinien stark zurückkehren wird. Neuville zählte vor dem Start zu den Mitfavoriten, aber schon am Freitag beschädigte er sich gleich auf der ersten Prüfung bei einem Unfall eine Radaufhängung und musste aufgeben. Am Samstag kehrte er nach Rally2-Reglement zurück. Nach einem weiteren Ausritt musste er zu Untersuchungen sogar kurzfristig ins Krankenhaus.

Teammanager Alain Penasse stört vor allem der zweite Crash: "Der Unfall am ersten Tag kann passieren, wenn man um den Sieg kämpfen will. Er hat einen Fehler gemacht, das ist klar. Der zweite Crash war dann unnötig. Wir haben ihm in der Früh gesagt, dass er das Auto heil ins Ziel bringen soll, damit wir einige Punkte für die Marken-WM sammeln können. Deswegen verstehen wir nicht, dass er viel zu schnell gefahren ist."

Nach einer schwierigen Saison 2015 hat Neuville seinen inoffiziellen Status als Nummer-1-Fahrer verloren. In Monte Carlo meldete sich der Belgier mit einem Podestplatz zurück, anschließend gab es in Schweden technische Probleme mit dem Differenzial. Nun kam es in Mexiko zu gleich zwei Unfällen. Trotzdem glaubt Penasse, dass Neuville zurückschlagen kann, ähnlich wie Kris Meeke im Vorjahr. Der Brite holte 2015 in Argentinien einen Überraschungssieg. Dabei half dem Citroën-Fahrer auch seine achte Startposition.

Nach zwei Nullrunden in Folge hält Neuville derzeit den achten WM-Rang. "Er muss in Argentinien neu durchstarten", sagt Penasse. "Er muss analysieren, was er gemacht hat, und seine Onboardvideos mit jenen anderer Fahrer vergleichen. Der Plan für Argentinien ist einfach: Er wird so wie Meeke eine fantastische Startposition haben. Wenn ihm das gleiche gelingt, wären wir sehr glücklich. Wenn man so eine gute Startposition hat, gibt es keine Ausreden."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Mexiko-Rallye

Weitere Artikel:

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

M-Sport will 2027 ein neues WRC-Auto bauen statt den Rally2 aufzurüsten - Teamchef Richard Millener nennt die Upgrade-Option ein Heftpflaster

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?