Rallye-WM: Monte Carlo | 24.01.2003
Ein anstrengender "Lerntag" für Beppo Harrach
Für Beppo Harrach war Tag 1 bei der „Monte“ ein Lerntag. Das Ziel ist erreicht und man konnte sich trotz Elektronikproblemen im Tagesverlauf steigern.
Beppo Harrach/Michael Kölbach (Ford Puma Super 1600) haben den ersten Tag bei der 71. Monte Carlo Rallye beendet – auf Platz 13 in der Klasse Super 1600 und auf Platz 34 in der Gesamtwertung.
Der Tag war leider geprägt von anhaltenden Elektronik-Problemen, die zu permanenten Motoraussetzern führten.
Wichtiger als das Ergebnis war jedoch die Tatsache, dass sich Beppo Harrach im Verlauf der Rallye kontinuierlich steigern konnte. Es war bekanntlich sein erster Rallye-Tag auf einem frontgetriebenen Fahrzeug.
Harrach: „Für uns war es wichtig, dass wir das Ziel erreicht haben. Das Ergebnis ist wirklich unwichtig. Leider hatten wir ständig Elektronik-Probleme. Zuletzt – auf der SP 6 – ist uns am Start deswegen der Motor abgestorben, und wir haben 30 Sekunden alleine dort verloren. Das soll aber keine Ausrede sein – nur eine Erklärung für den großen Rückstand.“
„Ich beginne außerdem erst hier, das Auto näher kennenzulernen, es abzustimmen – und dies auf einer der schwierigsten Rallyes. Ich hätte mir kein ärgeres Umfeld aussuchen können, als diese unendlich langen, unheimlich anstrengenden Sonderprüfungs-Strecken in den Seealpen.“
„Besonders die letzten beiden Sonderprüfungen fünf und sechs, mit fast 50 Kilometern Länge haben es in sich: 40 Minuten höchste Konzentration bei Nacht, 8 Kilometer blankes Eis und sonstigen Tücken. Ein Hammer!“
„Aber wir konnten uns mit Fortdauer der Rallye steigern – und auch die Zeiten wurden jeweils beim zweiten Mal in der Relation viel besser. Jetzt will ich nur noch schlafen!“