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ILMC: 24h von Le Mans

Corvette: Klassensieg zum Jubiläum?

Das US-amerikanische Corvette-Team möchte Chevrolet zum 100jährigen Bestehen des Konzerns einen Klassensieg in Le Mans bescheren.

Chevrolet feiert Geburtstag – und Corvette möchte dem US-amerikanischen Unternehmen in Le Mans ein besonderes Geschenk machen. Zum 100. Firmenjubiläum peilt der Rennstall nichts anderes als den Klassensieg beim legendären Langstrecken-Event auf dem Circuit de la Sarthe an. Seit 2001 feierte Corvette nicht weniger als sechs Erfolge, musste zuletzt aber einen Doppelausfall hinnehmen.

Dementsprechend ist die Mannschaft heuer auf Wiedergutmachung aus und schickt mit Oliver Gavin, Jan Magnussen und Richard Westbrook sowie Oliver Beretta, Antonio Garcia und Tommy Milner ein schlagkräftiges und erfahrenes Pilotensextett ins Rennen. Beim insgesamt zwölften Auftritt von Corvette in Le Mans soll eines der beiden Fahrzeuge den Sieg in der GTE-Pro-Klasse einfahren.

"Im vergangenen Jahr hatten wir ein großartiges Auto, das es mit allen anderen aufnehmen konnte. Wir haben das Tempo vorgegeben und hoffen, in dieser Saison daran anknüpfen zu können", sagt Gavin. "Le Mans ist ein sehr spezielles Rennen. Jeder will hier gewinnen. Das ganze Jahr arbeitest du darauf hin. Die Erwartungen sind groß, und die Vorfreude ist es ebenfalls", hält der Corvette-Rennfahrer fest.

Magnussen stimmt zu: "Wir reisen mit großen Hoffnungen nach Le Mans. Wir müssen möglichst viel Druck machen. Bei einem Team wie Corvette spürt man die Energie des Rennstalls bei Vorbereitung und Planung des Events ständig. Le Mans ist aber Le Mans. Dort kann einfach alles passieren", meint der frühere Formel-1-Pilot. Beretta ist ebenfalls mit den Tücken des Circuit de la Sarthe vertraut.

"Ich trete nun schon seit 1995 in Le Mans an. Jedes Jahr will ich aufs Neue erreichen, was jeder Fahrer erreichen will: den Sieg", gibt der aus Monaco stammende Corvette-Pilot zu Protokoll. "Wer noch nie in Le Mans war, kann aber nicht verstehen, von was wir in diesem Zusammenhang sprechen. Du musst dort sein, um zu erkennen, was Le Mans bedeutet", erläutert Beretta.

"Wenn du mit einem großartigen Auto dorthin reisen kannst und weißt, dass alles für den Sieg getan wird, dann ist deine Motivation noch viel größer." Eine Aussage, der sich Milner nur anschließen kann. Der US-Amerikaner ist leidenschaftlicher Le-Mans-Fan. "Dieser Ort ist magisch", sagt Milner und schwärmt wenige Tage vor dem Großevent: "Du kannst die Geschichte regelrecht spüren."

"Es ist etwas Besonderes, zum ersten Mal über die Mulsanne-Gerade zu fahren. Gleichzeitig müssen wir den Event aber auch wie jedes andere Rennen angehen. Wenn ich im Auto sitze, werde ich auf jeden Fall nicht über Le Mans nachdenken, sondern einzig und alleine daran, das Fahrzeug schneller zu machen." Die beiden Corvette-Rennwagen tragen in Le Mans die Startnummern 73 und 74.

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