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WEC: 24 Stunden von Le Mans

Motorschaden stoppt Rebellion

Dominik Kraihamer, Andrea Belicchi und Fabio Leimer müssen ihren R-One nach gut sechs Rennstunden wegen Motorschaden abstellen. Toyota führt vor Audi.

Foto: Thomas von Gelmini

Im Schatten der drei großen Werksteams Audi, Porsche und Toyota ist das Schweizer Rebellion-Team bei den 24 Stunden von Le Mans mit zwei privat eingesetzten LMP1-Boliden angetreten.

Nach etwas mehr als einem Viertel der Distanz rollt allerdings nur noch einer der beiden brandneuen R-One. Die Hoffnungen auf die angestrebte Zielankunft beim WEC-Saisonhöhepunkt beschränken sich nun auf ein Auto.

Dominik Kraihamer, Andrea Belicchi und Fabio Leimer haben sich bereits umgezogen und verfolgen den Rest des Rennens als Zuschauer. "Es war ein Motorschaden", nennt Kraihamer den Grund für den Ausfall. "Schade, denn vor allem direkt nach dem Restart im Regen lief es richtig gut", hadert der Österreicher. Auf nasser Piste hatte er konkurrenzfähige Rundenzeiten hingelegt, nachdem es die ersten Probleme bereits in der Anfangsphase des Rennens gegeben hatte.

"Wir hatten Schwierigkeiten mit der Tür. Während der Fahrt ging sie immer mal auf. Dafür ging sie beim Boxenstopp dann nicht auf", rätselt Kraihamer. So musste die Rebellion-Truppe einen routinemäßig vorgesehenen Stopp zum Auftanken um einen Wechsel der Tür erweitern. Der einige Stunden später aufgetretene Schaden am Toyota-V8 bedeutete schließlich das endgültige Aus für den rot-weißen Boliden mit der Startnummer 13.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 12 (Prost/Heidfeld/Beche) befindet sich kurz vor der Neun-Stunden-Marke noch im Rennen, hat aber bereits zehn Runden Rückstand auf die Spitze. Heidfeld musste eine komplette Runde als Dreirad zurücklegen, nachdem sich am Ausgang der Boxengasse eines der Räder des R-One selbständig gemacht hatte.

Porsche mit Problemen
"Wir versuchen, ein Balanceproblem in den Griff zu bekommen, aber das ist nicht einfach", sagt Mark Webber. "Wir fahren noch, aber wir sind verwundet. Ich selbst fühle mich gut. Der linke Fuß ist ein bisschen taub, aber ich lerne hier richtig viel. Das Fahren in der Nacht ist klasse, das ist heute fast eine Premiere für mich. Jetzt lege ich mich hin. Wenn ich aufwache und wir dann noch fahren, wäre das schön."

Es führt noch immer der Toyota #7 von Wurz/Sarrazin/Nakajima mit einer Runde Vorsprung vor den beiden Audis von Fässler/Lotterer/Treluyer und Di Grassi/Gene/Christensen. Dahinter reihen sich beide LMP-Porsche, sowie der Rebellion #12 ein.

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