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WEC: 24 Stunden von Le Mans

Erneuter Führungswechsel

Mark Webber rollt mit dem zweitplatzierten Porsche aus, der zweite Wagen steht mit Getriebeproblemen in der Box.

Beide Porsche 919 hybrid stehen zwei Stunden vor Rennende in der Box. Mark Webber ist vor kurzem auf der Strecke ausgerollt und musste den wunden Porsche nur mit Hilfe des Elektroantriebs zurück an die Box bringen. Wenig später die Ernüchterung: Aus für den Porsche mit der Nummer 20. Webber/Hartley/Bernhard sind bis dahin auf dem aussichtsreichen zweiten Platz hinter dem Audi #2 gelegen. Nur knapp 30 Sekunden trennten die beiden Wagen an der Spitze des Feldes.

Man versuchte, den Fehler schnell zu finden und zu beheben, musste aber schließlich aufgeben. "Es war die Ölpumpe", sagt Webber. Der Australier war am Ende statt Brendon Hartley auf die entscheidende Schlacht gegen den Audi von Treluyer/Lotterer/Fässler angesetzt worden. Der R18 war zwar das schnellere Auto, aber angesichts der ungewöhnlich vielen Defekte im Lager von Audi wollte man wenigstens den Druck hochhalten. Mit einem 919, der wegen Bremsproblemen keine perfekte Balance mehr hatte, hatte man mindestens Platz zwei im Visier.

"Jetzt stehen wir mit leeren Händen da. Ich selbst habe breite Schultern und kann mit so etwas umgehen, aber für all unsere jungen Mechaniker tut es mir extrem leid", fühlt Webber mit seiner Mannschaft. "Wir haken das aber jetzt schnell ab, kommen dann in den folgenden Rennen stark zurück und holen uns gute Ergebnisse. Bis zu unserem Ausfall war es ein spannendes und enges Rennen, das mir sehr viel Spaß gemacht hat", sagt der Australier.

Wenig später folgte für die Zuffenhausener die nächste Hiobsbotschaft: Getriebegeräusche am Schwesterfahrzeug mit der Nummer 14. Der Wagen von Dumas/Jani/Lieb steht derzeit in der Box, die Mechaniker schuften verzweifelt, damit wenigstens ein Wagen den Zieleinlauf schafft.

Besser läuft es für die beiden Österreicher, die auf einem Porsche das 24-Stunden-Rennen bestreiten. Der Elfer von Lietz/Holzer/Makowiecki liegt auf P2 der GTE-Pro, Klaus Bachler liegt mit dem Proton-Competition-Porsche auf Platz zwei der GTE-Am.

Christian Klien glänzt mit Top-Zeiten in der LMP2, doch seine Teamkollegen können das Tempo des ehemaligen F1-Piloten nicht mitgehen. Hirsch/Brandela sind pro Runde zehn Sekunden langsamer als Klien, deshalb findet er sich auf der fünften LMP2-Position wieder, hinter dem Oreca-Nissan von Loeb-Racing.

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