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WEC: 24 Stunden von Le Mans

Schwierige Bedingungen durch Regen

Marco Bonanomi (Audi) und Nicolas Lapierre (Toyota) verunfallen im Regen: Audi verliert die Startnummer 3, Toyotas Nummer 8 wird repariert.

Nach nicht einmal zwei von 24 Stunden in Le Mans haben sich bereits mindestens drei der Topautos aus dem Kampf um den Gesamtsieg verabschiedet - betroffen sind je ein Auto von Audi, Porsche und Toyota. Nachdem der 919 Hybrid von Neel Jani (Startnummer 14) mit einem Technikdefekt fünf Runden verlor, litten Audi und Toyota unter einem Unfall. Der R18 e-tron quattro von Bonanomi/Albuquerque/Jarvis ist endgültig aus dem Rennen.

Bei starkem Regen auf der Hunaudieres-Geraden kollidierten Nicolas Lapierre und Marco Bonanomi auf halbem Weg zur ersten Schikane. Die TV-Bilder zeigten, dass bei dem Zwischenfall auch ein Prospeed-Porsche (Jeroen Bleekemolen) und der AF-Corse-Ferrari von Sam Bird verwickelt waren. "Sah so aus, als hätte Lapierre sein Auto ganz allein aus der Kontrolle verloren", sagt Bonanomi-Teamkollege Oliver Jarvis. "Wir sind wirklich entsetzt, denn wir lagen bestens im Rennen und hatten ein bärenstarkes Auto."

Lapierre war auf der rechten Seite der Strecke unterwegs, Bonanomi links und dazwischen der Ferrari von Bird. Von hinten rauschte der Porsche von Bleekemolen heran. Wer wen zuerst berührt hat, ist noch unklar. Fraglich ist auch, ob zum Zeitpunkt des Crashs bereits das Safety-Car auf der Strecke war. In einem solchen Fall hätten alle Fahrer verlangsamen müssen, was bei Bleekemolen definitiv nicht der Fall war. Letztlich wurde Bonanomi vom Toyota abgeräumt und in die Barrieren geschickt.

Nach zahlreichen Versuchen, seinen TS040 wieder flott zu bekommen, schaffte es Lapierre schließlich zurück an die Box. "Es ist vielleicht nur Bodywork. Wir schauen es uns genau an, schicken den Wagen möglichst schnell wieder ins Rennen", sagt TMG-Geschäftsführer Rob Leupen. Für den Audi mit der Startnummer 3 war jedoch Schluss. Ausfall wegen Antriebsverlusts in Folge des Unfalls, heißt es von Audi. "Wir hätten um den Sieg mitgekämpft", sagt Jarvis frustriert.

Es führt weiterhin Alexander Wurz (Toyota Nr.7) vor Andre Lotterer (Audi Nr.2) und Timo Bernhard (Porsche Nr.20).

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