MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Nur noch ein GTE-Pro Aston Martin

Nach dem schweren Unfall von Fernando Rees im Mittwochsqualifying zieht Aston Martin das irreparable Auto mit der Nummer 99 zurück.

Der spannende Wettbewerb in der GTE-Pro-Klasse ist um ein Fahrzeug ärmer. Nach dem schweren Unfall von Fernando Rees im Qualifying am Mittwoch zog das Team von Craft-Bamboo den Aston Martin mit der Startnummer 99 zurück. Das Fahrzeug war beim Einschlag in den Porsche-Kurven dermaßen schwer beschädigt worden, dass eine Reparatur vor Ort nicht mehr möglich war. Rees hatte dabei noch Glück im Unglück, er kam mit einer Knöchelprellung davon.

"Der Einschlag war bei wirklich hohem Tempo. Das Wichtigste ist, dass Fernando okay ist", sagt Craft-Bamboo-Boss Richard Coleman, dessen Pilot Rees nur kurz im Streckenhospital behandelt werden musste. "Es ist schade, dass wir unser Auto zurückziehen müssen. Unsere Mechaniker haben die ganze Nacht gearbeitet, aber es ist von hier aus nicht möglich, das Fahrzeug entsprechend der Sicherheitsstandards wieder auf die Räder zu stellen."

Rees teilte sich den Vantage V8 mit den Ex-WTCC-Piloten Alex MacDowall und Darryl O'Young. Das Team will sich nun auf die Teilnahme an den weiteren WEC-Rennen des Jahres konzentrieren. "Wir werden uns von diesem Zwischenfall nicht aus der Bahn werfen lassen", meint Coleman. "Wir wollen unseren guten Trend aus den vergangenen Rennen fortsetzen und uns weiterentwickeln. Wir haben den Erfolg im Visier."

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: 24 Stunden von Le Mans

- special features -

Weitere Artikel:

Irres Finale in Spielberg: Rene Rast gewinnt vor seinem Schubert-BMW-Teamkollegen Marco Wittmann, weil Jack Aitken (Emil-Frey-Ferrari) in der letzten Runde abfliegt

Domenicali: F1 braucht schon 2030 neue Antriebe

F1-Chef stellt 2026er-Antriebe infrage

Noch bevor die 2026er-Motoren Premiere feiern, denkt Stefano Domenicali über ein neues Format ab 2030 nach - und stellt einen "Plan B" in Aussicht

DTM: Hintergründe Sachsenring

Mehr Titelaspiranten als zuvor

Die Rennen auf dem Sachsenring brachten für eine unerwartete Wendung in der Meisterschaft: Der Doppelsieg vom Manthey Porsche Pilot Güven einerseits und die weiteren Podiums- und Top15-Platzierungen andererseits sorgten dafür, dass vor den letzten beiden Rennen auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim nicht weniger als neun Piloten mehr als nur rechnerische Chancen auf den Meistertitel haben.