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WEC: 24 Stunden von Le Mans

„Werde in Le Mans jeden Moment auskosten“

Zwar sei es im ersten Jahr besonders schwierig, doch Mark Webber hat nach dem Podium bei der Porsche-Premiere in Silverstone offenbar „Blut geleckt“…

Porsche bringt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einen erheblichen Aufschwung. Bei den bisherigen Saisonrennen 2014 war dies unter anderem auch an den Zuschauerzahlen vor Ort deutlich abzulesen.

Beim Auftakt in Silverstone stand Porsche im Fokus, viel mehr noch die Person Mark Webber. Der Australier war im Fahrerlager stets von zahlreichen Fans umringt, auf Einladung des Australiers kam auch Formel-1-Technikgenie Adrian Newey nach Silverstone.

Für den früheren Red Bull Racing-Teamkollegen von Sebastian Vettel in der Formel 1 steht bei seinem Porsche-Engagement eines ganz klar im Vordergrund: Die Rückkehr zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

Webber war 1999 mit dem damaligen Mercedes-Werksteam an der Sarthe. Die fliegenden CLK sorgten für unvergessliche Bilder und unvergessliche Erinnerungen beim Australier. Das deutsche Werksteam nahm aus Sicherheitsgründen nicht am Rennen teil, nachdem nicht nur Webber, sondern auch Markenkollege Peter Dumbreck schwere Unfälle erlebt hatten.

Im Porsche 919 Hybrid will Webber zum Höhenflug ansetzen, allerdings nicht in der Form wie 1999 mit Mercedes. Der Ex-Formel-1-Star hat den Sieg zum Ziel. "Wir werden hart daran arbeiten", verspricht er im Gespräch mit AutoHebdo. "Natürlich ist so etwas im ersten Jahr ziemlich schwierig. Das ist doch ganz logisch. Ein schnelles Auto zu bauen, ist die eine Sache. Ein solches Auto aber über sechs oder 24 Stunden wirklich standfest zu bekommen, das ist eine viel größere Herausforderung. Ich will dieses Rennen aber auf jeden Fall mit Porsche gewinnen."

Die Vorzeichen sind nicht schlecht. Der neue LMP1-Wagen aus Weissach konnte seine Konkurrenzfähigkeit in Silverstone und Spa-Francorchamps eindrucksvoll darstellen. "Ganz ehrlich: Dass wir in unserem aller ersten Rennen gleich auf das Podest fahren konnten, war eine große Überraschung", sagt Webber, der das Auto im starken Regen von Silverstone ins Ziel brachte. "In Spa hat es leider nicht geklappt." In Belgien litt der 919 unter den von Webber befürchteten Zuverlässigkeitsproblemen.

Der Australier teilt sich sein Auto (Startnummer 20) mit Brendon Hartley und Ex-Le-Mans-Champion Timo Bernhard. Das Trio hat sich in den vergangenen Monaten bestens aufeinander abgestimmt. Die Hoffnungen für den Auftritt an der Sarthe sind groß. "Ich werde dort jeden einzelnen Moment richtig auskosten", sagt Webber voller Leidenschaft für den Klassiker in Frankreich. "Das ist die Strecke, die ich schon immer sehr genossen habe."

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