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Absolventen 2010: Die Rookies in Le Mans

Insgesamt müssen sich 42 Fahrer heuer als Novizen für das 24h-Rennen qualifizieren, einige von ihnen waren aber schon früher hier...

Johannes Gauglica

Zehn Runden müssen die Rookies im Training mindestens absolvieren, dazu muss jeder Fahrer auch in einer der Nachtsessions gefahren sein. 39 der 164 genannten FahrerInnen sind erstmals an der Sarthe, darunter finden sich bekannte Namen.

Was Star-Power betrifft, übertrifft wohl niemand Giancarlo Fisichella in der Liste der Neulinge in Le Mans. Romain Grosjean gibt sein Debüt mit einem Ford GT, ebenso drei der vier Damen im Feld: Cyndie Alleman, Rahel Frey und Natacha Gachnang.

Enkel, Väter, Söhne

Marco Andretti übernimmt nicht nur das Helmdesign (Bild), sondern auch quasi die Ambitionen seines Großvaters Mario, der trotz intensiver Bemühungen einen Sieg bei den 24 Stunden in Frankreich nie geschafft hat. Vermutlich zum ersten Mal sind auch Vater und Sohn am Rookie-Klassenfoto zu sehen, die Rede ist natürlich von Nigel und Greg Mansell. Der andere Bruder, Leo, war bereits hier.

Nigel Mansell war auch in seinem Jahr bei den IndyCars 1993 ein Rookie, damals als regierender F1-Weltmeister... – und gewann die IndyCar World Series. Ebenfalls in der ungewohnten Rolle der Neulinge sind der DTM-Champion Timo Scheider und sein Audi-Kollege Oliver Jarvis.

Besuch vom Nürburgring: Zwei der drei "Stockerl-platzierten" Teams des 24h-Klassikers im Mai sind auch hier mit dabei und haben Rookies mit an Bord. Das Farnbacher-Team setzt seinen Ferrari F430, der am Ring Platz 2 gesamt geschafft hat, mit Modifikationen auch in Frankreich ein. Der Amerikaner Leh Keen ist hier der Neuling.

Wieder einmal zum ersten Mal

BMW war seit dem Jahr 1999 nicht mehr am Start, denn der in der Zwischenzeit sehr erfolgreiche BMW M3 GTR der Baureihe E46 war nach ACO-Reglement nie zugelassen. Somit ist das so routinierte Schnitzer-Team quasi auch zu den "Rookies" zu zählen. Bei den Bayern debütieren die Werksfahrer Augusto Farfus und Andy Priaulx. Und auch Uwe Alzen und Jörg Müller, obwohl sie bereits hier waren!

Denn ihre Starts liegen zu lange zurück: Alzen gewann im Jahr 1999 die GT-Klasse, und Jörg Müller war im selben Jahr sogar Gesamt-Zweiter. Heute sind sie genauso "Rookies" wie Jean Alesi. Der Franzose war zu Beginn seiner internationalen Karriere im Jahr 1989 in einem Porsche 962 mit dabei, das Auto fackelte damals ab.

Beileibe keine Rookies: Das Team Felbermayr-Proton wird heuer auf www.race.ag mit einem Live-Blog vom 24h-Rennen in Le Mans berichten! Das Service ist kostenlos und erfordert keine Registrierung.

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