RALLYE

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Trostpreis für die Löwen

Bitteres Finale für Peugeot, zuerst verlor man durch Richard Burns' Krankheit kampflos die Fahrer-WM, dann entglitt den Löwen auch der Marken-Titel.

"Wir kamen nach Großbritannien mit großen Hoffnungen, fünf Punkte aufzuholen und zum vierten Mal in Folge die Marken-Weltmeisterschaft zu gewinnen", erklärte Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport.

"Aber unsere Chancen wurden durch Richard Burns Krankheit minimiert. Denn wir mussten auf einen unserer besten Fahrer verzichten, der zudem die Grenzen dieser Rallye am besten kennt. Als Marcus Grönholm nach der dritten Prüfung ausfiel, mussten wir erkennen, dass die Chancen auf eine Titelverteidigung verloren waren. Ich möchte Citroën gratulieren. Das Team hat uns geschlagen, weil es besser war, beständiger und zuverlässiger."

Mit 145 Punkten, vier Siegen und insgesamt 14 Podiumserfolgen in der Saison 2003 wurde Peugeot Vizeweltmeister und stellte mit Richard Burns, Marcus Grönholm und Gilles Panizzi drei Piloten in den Top 10 der Fahrerwertung.

Eine gute Vorstellung bei der Rallye Großbritannien zeigte Peugeot-Pilot Freddy Loix, der bei seinem ersten Einsatz im 206 WRC drei Punkte für die Fahrer- und Marken-WM sammelte. Der Belgier, einer der Peugeot-Werksfahrer für 2004, war kurzfristig für den erkrankten Richard Burns eingesprungen und belegte nach 18 schwierigen Schotter-Prüfungen den sechsten Rang.

"Ich wusste, es würde eine harte Rallye, denn ich musste viel lernen", berichtete Loix. "Der 206 WRC ist ein leistungsfähiges Fahrzeug, aber man muss ihn gut kennen, um ihn zu beherrschen. Diese Rallye war sehr nützlich, denn wenn ich 2004 für Peugeot fahre, kenne ich das Team bereits."

Loix’ Teamkollegen Marcus Grönholm und Harri Rovanperä hatten beim Saisonfinale weniger Glück. Grönholm musste nach der dritten Prüfung aufgeben, als er eine Vorderradaufhängung seines Peugeot beschädigt hatte. Rovanperä lag bis zur letzten Etappe auf einem guten fünften Rang, fiel aber mit einem Antriebsdefekt aus.

"Das ist schade", kommentierte der Finne. "Es lief sehr gut. Ich dachte, wir könnten Punkte holen. Doch dann machte das Getriebe Geräusche, acht Kilometer später trat ein Defekt auf. Dies war keine leichte Rallye für uns. Ich brauchte nach einer langen Wettkampfpause einige Zeit, um ein perfektes Fahrgefühl zu finden."

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