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Rallye-Challenge: Mühlviertel-Rallye

Erfolg durch Leidenschaft

Bernhard und Petra Jahn werfen ihren Subaru Impreza wieder an, im Mühlviertel sollte für die TCF-Familie ein Top-Ten-Platz drinnen sein.

TCF goes Rallying – Bernhard Jahn, der mit seinem Subaru Impreza schon zweimal Achtungserfolge geschafft hat und auch sonst im Sport sehr aktiv ist, will anlässlich der Mühlviertel-Rallye an diese Serie anschließen.

Auch wenn er nicht an vorderster Stelle genannt wird, wenn von den großen Stars des österreichischen Rallyesports gesprochen wird, so ist sein Einfluss im positiven Sinn doch nicht zu übersehen.

Bernhard Jahn hatte mitgewirkt an der Neugestaltung der IQ-Jänner-Rallye und ist mit seinem Unternehmen Tuning-Center Freistadt (kurz: TCF) Ausrüster einiger österreichischer Rallyeteams.

Auch der BMW M3 von Niki Glisic läuft mit TCF-Know-how. Unterdessen wurde die Zusammenarbeit mit dem Rallyeklub Mühlviertel weitergeführt und sogar ausgebaut. Aus dem Lager von TCF stammt auch der Opel Ascona 400, mit dem Stig Blomqvist bei der IQ-Jänner-Rallye 2004 einige Runden gedreht hat und mit dem Roland R. Firtinger als Null-Wagen-Fahrer bei der Mühlviertel-Rallye zu bestaunen sein wird. „Bestaunen“ gilt mit Sicherheit, denn der Siegerwagen der frühen Achtziger Jahre ist auch heute noch für atemberaubende Drifts gut.

Auch der Chef selbst fährt gern Rallye, in unregelmäßigen Abständen, bei ausgesuchten Läufen. Seit er sich einen Subaru Impreza Baujahr 2000 aus Tschechien (Ex-Karel-Trnený) beschafft hat, sind seine Ergebnisse noch ein wenig besser geworden als zu der Zeit mit dem Mazda 323, wo er auch schon in der gehobenen Rallye-Mittelschicht zu finden war.

Seit dem Rallyesprint 2002 ist Ehefrau Petra als Beifahrerin mit dabei und genießt die beschleunigte Bewegungsart offensichtlich genauso wie ihr Mann. Neben Schnelligkeit ist vor allem Beständigkeit die große Stärke von Bernhard Jahn. Zwei Starts mit dem neu erworbenen Wagen haben bereits stattgefunden, und in beiden Fällen war er im Ziel.

Nach dem Motto „Gewonnen haben wir, wenn wir die Zielrampe überfahren“ und „Fahre nie schneller, als dein Schutzengel fliegt“ wird mit Bedacht gefahren und auf unnötige Attacken verzichtet. Wer denkt, dass Bernhard Jahn langsam wäre, der irrt: Platz 6 bei der Herbstrallye 2003 und Platz 12 bei der IQ-Jänner-Rallye 2004 zeugen nicht eben von Trödelei.

Eine Besonderheit des Wagens ist, dass er Gruppe N-Standard entspricht (dort auf höchstem Level), aber aufgrund geringer Änderungen hinsichtlich Bremsen und Auspuff (der Katalysator stammt von einem WRC) in das Gruppe A-Reglement hineinfällt.

Dort ist der Subaru natürlich gegen seine stärksten Gegner eindeutig inferior, aber es geht ja schließlich nicht darum, sich mit Raimund Baumschlager anzulegen. Obwohl auch sein Wagen mit einem Minimum an Umbauten auskommt.

Ein bei einer Testfahrt aufgetretener Getriebeschaden an dem bei den Rallyes immer so braven Auto hat zwar kurzfristig den Blutdruck steigen lassen, aber bis zum programmgemäßen Start in Perg sollten die Zahnlücken wieder gefüllt sein.

Auch die Schwierigkeiten am Fahrwerk – bei der IQ-Jänner-Rallye fehlte jede Dämpferwirkung – werden bis dahin hoffentlich beseitigt sein.

Ein dritter Platz in der Gruppe A und ein Rang unter den ersten 10 in der Gesamtwertung wären bereits ein großer Erfolg. Ansonsten gilt es vor allem, die Besucher des Neuzugangs in der Rallye-Challenge gebührlich zu unterhalten.

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