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Grönholm im Pech

Während Markko Märtin zwei Bestzeiten erzielt, fällt sein Peugeot-Teamkollege Marcus Grönholm aus, Solberg (Subaru) führt nun deutlich.

Der letzte Tag der Schweden-Rallye begann über die 10,17 Kilometer „Lesjofors 1“ beinahe so, wie die vorigen beiden Etappen gelaufen waren. Petter Solberg fuhr die schnellste Zeit, 0,4 Sekunden dahinter reihte sich Marcus Grönholm ein. Mitsubishi-Pilot Harri Rovanperä erwischte einen guten Auftakt, er erzielte die drittbeste Zeit, verlor dabei nur 5,4 Sekunden auf Solberg. Gar nicht gut lief es hingegen für Sebastien Loeb. Der Franzose verlor 14 Sekunden auf die Bestzeit, die Motorprobleme an seinem Citroen Xsara bestanden offensichtlich weiterhin.

Dann kam die 23,35 Kilometer lange Sonderprüfung „Rammen 1“: Und während Peugeot-Neuzugang Markko Märtin seine erste Bestzeit erzielte, verabschiedete sich Marcus Grönholm vom zweiten Platz, vom Kampf um die Spitze und von der diesjährigen Schweden-Rallye. Schon kurz nach Beginn der SP überschlug sich der Finne, am Peugeot 307 WRC fehlte danach ein Rad, das war’s für Grönholm. Petter Solberg beendete die Prüfung hingegen ohne Probleme und hatte danach einen komfortablen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Sebastien Loeb, der seinerseits wieder 10 Sekunden auf den SP-Schnellsten einbüßte. Zweitbester Pilot auf dieser 16. Sonderprüfung war übrigens Toni Gardemeister, der nach einigen Problemen mit seinem Ford Focus WRC endlich besser zu Recht kommt. Mitsubishi-Pilot Gigi Galli konnte sich indes wieder in die Punkteränge schieben, nach einer neunten SP-Zeit war er Achter in der Gesamtwertung.

Wenig Überraschungen brachte die SP 17, „Malta 1“: Über die 11,25 Kilometer war erneut Markko Märtin der Schnellste, 2,8 Sekunden vor Toni Gardemeister und 3 Sekunden vor Henning Solberg (Ford). Dessen Bruder Petter vergrößerte mit einer siebenten SP-Zeit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf über eine Minute – der Sieg dürfte dem Norweger damit nicht mehr zu nehmen sein, lediglich ein technisches Problem oder ein Unfall könnten den Weltmeister des Jahres 2003 noch stoppen.

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