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TRT Mühlviertel-Rallye

Perfektes Wochenende mit Platz 3 belohnt

Markus Hainschwang und Dominik Riedmayer holten bei der Mühlviertel ihren ersten Pokal, wenn es einen gegeben hätte...

Sagenhafte 92 Teams fuhren in Perg über die Startrampe um die bevorstehende Hitzeschlacht in Angriff zu nehmen. Darunter auch Markus Hainschwang und sein Cousin Dominik Riedmayer mit ihrem „söwa spoan söwa foan“ - Minibudget. Bereits beim Besichtigen der Strecke wurde an der 40 Grad Celsius Marke gekratzt.

Am Freitag stand eine einzige Sonderprüfung am Programm, nach dessen Platzierung wurde am Samstag gestartet. Markus und Dominik erkämpften sich in der fehlerfreien 1. Sonderprüfung den 42. Gesamtplatz. Mit Kopfweh gingen die beiden schlafen, sollte doch ein Mitsubishi Evo hinter ihnen starten.

Der Samstag begann noch mit angenehmen Temperaturen, die jedoch schnell nach oben kletterten. Erneut fuhren die beiden Cousins fehlerfreie SPs, das Auto spielte nach der Castrol auch wieder so mit, wie es soll und machte keinerlei Probleme. Größtes Problem für das Team stellten die Cuts dar. Bei den „geschotterten“ Kurven wurde auf Nummer sicher gegangen und nichts riskiert.

Auf der Verbindungsetappe wurden Markus und Dominik leider Augenzeugen eines Verkehrsunfalls, wo umgehend erste Hilfe geleistet wurde.
„Zum Glück hatten wir im Anschluss keine SP sondern langes Regrouping und Service – so hatten wir Zeit, das gesehene etwas zu verdauen“, so das Team in der Mittagspause.

Zu Mittag, pünktlich im Service, quittierte der elektrische Hauptschalter seinen Dienst, der innerhalb der Servicezeit getauscht werden konnte. Damit waren auch die vorhergehenden Anzeigenausfälle erklärt.

Weitere fehlerfreie Kilometer wurden auf den Asphalt geknallt, auf der vorletzten SP gab es noch eine nie dagewesene Schrecksekunde: ein Highspeed - Dreher in der vorletzten Kurve aufgrund ausgehender Bremsleistung. Die bereits ins Cockpit lachende Hausmauer und die davorstehenden Bäume verformten mit viel Glück nicht den Astra, Zeitverlust nur ca. 10 Sek.

Auf der Zielrampe wurde der 2. Platz in der Gruppe N3 verkündet, schlussendlich wurde es doch „nur“ der dritte Platz. In voller Vorfreude auf den bevorstehenden Pokal – der erste „erfahrene“ von Markus und der erste gemeinsame des Cousinsduos in der Teamgeschichte – bereitete sich das Team auf die Siegerehrung vor. Zur Enttäuschung der beiden gab es nur einen feuchten Händedruck, da laut Organisation zu wenig Starter in der Klasse waren.

„Ein tolles Wochenende! Noch nie hat alles so perfekt geklappt wie hier. Wir sind überglücklich. Wenn das mit dem Verkehrsunfall nicht gewesen wäre und wir unsere Pokale bekommen hätten, wäre es ein 100% perfektes Wochenende gewesen!“ sind die beiden Cousins begeistert.

Für Dominik geht es am kommenden Wochenende gleich weiter, er fährt für den Tullner Verein telacc racing motosport sein erstes 24 Stunden Rennen in Wackersdorf (Deutschland) mit.

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