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Keine Lese-, sondern ein Schreibfehler

Ein Aufschreibfehler von Manfred Stohl, der laut eigener Aussage den gesamten Schrieb "zu schnell" geschrieben hatte, führte zum endgültigen Ausfall.

Fotos: McKlein

Das OMV Kronos Citroen World Rally Team musste bei der Rallye Ireland auf der 13. Sonderprüfung den Kampf um WM-Punkte aufgeben. Nachdem das Duo Stohl/Minor schon auf der 11. Prüfung durch einen Ausrutscher fast sieben Minuten verlor, kam zwei Sonderprüfungen später das endgültige Aus. Grund dafür war ein Fehler im Aufschrieb.

Kuppe voll war Kuppe rechts

Der zweite Tag des vorletzten Laufes zur FIA World Rally Championship begann für das Kronos Citroen World Rallye Team alles andere als optimal. Nach zirka einem Drittel der 27 Kilometer langen Auftaktprüfung rutschte Manfred Stohl bei Höchstgeschwindigkeit von der Strecke. Mit Hilfe der Zuschauer kam er wieder auf die Straße zurück, verlor dabei aber fast sieben Minuten. Damit fiel der 35-jährige jedoch aus den Punkterängen.

Nur zwei Sonderprüfungen später das nächste Missgeschick. Stohl: „Unser Aufschrieb war ‚Kuppe voll – 60 Meter – Kuppe in rechts drei’. das war leider viel zu schnell, denn die Rechtskurve war einfach nicht mehr zu schaffen.“

Das Citroen Xsara WRC durchschlug ein Gatter und wurde an ein einem Betonpfosten schwer beschädigt. Stohl. „Damit war die Rallye zu Ende. Es tut mir für das Team enorm leid. Die Schuld liegt beim Aufschrieb und sicher nicht bei der Ansage. Ich habe mir hier überhaupt sehr schwer bei der Erstellung des Schriebes getan, da ich wie viele andere Piloten vie schneller geschrieben habe, als tatsächlich gefahren werden kann. Jetzt können wir nur noch mit einem absoluten Top-Resultat in Wales diese eher bescheidene Saison retten. Ich werden jedenfalls alles daran setzen.“

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