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Loeb zittert

Dramatischer Morgen für Sébastien Loeb - zwar konnte er SP 2 mit Bestzeit abschließen, doch er kämpft mit Aufhängungsproblemen. Stohl auf Rang neun. UPDATE: Aigner führt weiter in der PWRC.

Michael Noir Trawniczek

Sehr viel Regen, sehr viel Schlamm, sehr rutschige Asphalt-Straßen - schwierige Bedingungen auf der morgendlichen zweiten Wertungsprüfung der Irland-Rallye, der 11,48 Kilometer langen SP "Geevagh".

Obwohl er mit 6:05.7 Minuten die Bestzeit markieren konnte, steht Weltmeister Sébastien Loeb ein dramatischer Vormittag bevor. Der Citroen-Werkspilot berichtete: "Ich habe ein Problem mit der linken Hinterradaufhängung, das Reservoir für das Öl ist gleich vom Start weg gebrochen, die Aufhängung hat beinahe kein Öl mehr." Loeb muss über die beiden folgenden Prüfungen ohne Service auskommen, der Franzose ist dementsprechend besorgt: "Ich denke, dass ich auf den kommenden Prüfungen mehr Probleme haben werde."

Kummerfalten auch auf dem Gesicht von Petter Solberg - zwar konnte der Subaru-Pilot die fünfte Zeit fahren, aber auch an seinem Wagen stellten sich Probleme ein - gleich am Start sah sich der Norweger mit Motorproblemen konfrontiert.

Zufrieden war dagegen Dani Sordo im zweiten Citroen C4 WRC - mit einem Rückstand von drei Sekunden markierte der Spanier die zweitschnellste Zeit. Marcus Grönholm verlor auf SP 2 als Dritter sechs Sekunden auf Loeb, der zweite Ford-Pilot Mikko Hirvonen lag als Vierter neun Sekunden zurück.

In der Gesamtwertung führt Loeb vier Sekunden vor Sordo, 5,1 Sekunden vor Grönholm und 9,8 Sekunden vor Hirvonen. Petter Solberg liegt als Fünfter 17,8 Sekunden zurück, knapp dahinter Chris Atkinson (Subaru) und Jari Matti Latvala im Stobert Ford.

Wie schon auf der Superspecial am Donnerstagabend konnte der Brite Kris Meeke in seinem privaten Subaru Impreza WRC beeindrucken - Meeke und sein irischer Copilot Paul Nagle beendeten SP 2 auf Rang acht, auch in der Gesamtwertung liegen die beiden auf dem guten achten Platz.

"Es ist viel Schlamm auf der Strecke - das Feeling ist bei solchen Bedingungen nicht unbedingt das Beste", erklärte Manfred Stohl im Zielraum der zweiten Prüfung, die er auf Rang zehn beenden konnte. Insgesamt belegen Stohl und seine Copilotin Ilka Minor den neunten Rang - allerdings liegt Henning Solberg im zweiten Stobart Ford nur acht Zehntelsekunden hinter dem Kronos-Piloten.

Aigner führt weiter in der PWRC

Stephan Vojtech, der Stohl Racing-Pilot in der PWRC, mit seinem Mitsubishi Lancer Evo IX auf Intermediate-Reifen unterwegs, erklärte: "Es ist sehr schwierig, es gibt Stellen, wo es Grip gibt, aber du weißt nicht genau, wo diese sind." Vojtech belegt in der PWRC-Gesamtwertung Rang neun. Patrick Flodin, ebenfalls im PWRC-Stall von Manfred Stohl und Günther Aschacher, kämpfte schon vor dem Start von SP 2 mit schweren Motorproblemen: "Ich glaube, dass unser Turbolader schon auf der Verbindungsetappe gebrochen ist." So handelte sich Flodin auf SP 2 einen Rückstand von 1:48 Minuten ein...

Erfreulich dafür einmal mehr Andreas Aigner - der Steirer im RBR-Mitsubishi Lancer Evo IX konnte hinter Niall McShea (auf einem von Prodrive vorbereiteten und von McGeehan Motorsport eingesetzten N12B Subaru Impreza unterwegs) die zweischnellste Zeit fahren, führt jedoch die PWRC-Wertung zwei Sekunden vor dem PWRC-Champion des Jahres 2004 an.

Als nächstes steht mit 27,9 km die längste Wertungsprüfung auf dem Programm, gleich darauf wird die 20,6 km lange SP 4 absolviert.

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