RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: Japan

Anstrengende Rallye - gestärktes Selbstvertrauen

Manfred Stohl und Ilka Minor mussten sich den beiden Kunden-Ford geschlagen geben - doch auch Platz sechs ist angesichts der harten Rallye ein Grund zur Freude.

Fotos: McKlein

Das OMV Kronos Citroen World Rally Team hat bei der „Rallye Japan“ den sechsten Gesamtrang erreicht. Noch auf den letzten Kilometern versuchte das Duo Manfred Stohl und Ilka Minor die Ford-Piloten Wilson und Perez Companc einzuholen. Doch am Ende ging es sich auch auf Grund der 40-Sekunden-Strafe vom Samstag ganz knapp nicht aus. Dennoch zeigte sich Manfred Stohl zufrieden und erhielt einen Motivationsschub für die zwei noch ausstehenden Rallies in Irland und Wales.

Platz sechs ist ein ausgezeichnetes Resultat

Am Samstag schaffte es Manfred Stohl mit kaputter Kupplung gerade noch ins Service. Die vierminütige Verspätung bei einer Zeitkontrolle brachte dem 35jährigen eine 40-Sekunden-Strafe ein. Diese Zeit fehlte heute, um den vierten Gesamtrang zu erreichen – genau gesagt waren es 26,4 Sekunden. Zu Beginn des Tages war es noch knapp eine Minute. Doch Matthew Wilson (GB/Ford) und Luis Perez Companc (RA/Ford) konnten alle Versuche des Österreichers noch weiter vorzustoßen abwehren.

Stohl: „Japan ist eben eine Ford-Strecke. das hat man schon im Vorjahr gesehen, als Perez Companc und Wilson teilweise sehr gute Zeiten gefahren sind. Wir haben auf den letzten Sonderprüfungen alles gegeben. Und von der Fahrzeit sind wir auch vorne. Lediglich die 40 Strafsekunden haben uns eine bessere Platzierung gekostet. Doch nach so einer Saison freut man sich über jeden WM-Punkt. Zudem war diese Rallye durch die widrigen Straßenverhältnisse extrem schwer. Wir reisen auf jeden Fall mit einem sehr guten Gefühl aus Japan ab.“

Später Motivationsschub

Für Manfred Stohl war die Rallye Japan auch eine Versöhnung mit dem Citroen Xsara WRC. Erstmals fühlte er sich eine ganze Rallye über wohl. Stohl: „Es war mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Leider passiert es so spät, doch wir wollen das jetzt ausnützen und auch noch in Irland und Wales Punkte holen. Ich habe immer gewusst: wenn das Auto passt, dann können wir auch um die Plätze vier bis sechs mitkämpfen.“

Mit der wieder erlangten Motivation im Gepäck geht es Anfang November zur OMV Rally Waldviertel (Österreichisches Meisterschaftsfinale), wo Stohl einen CNG Mitsubishi Lancer Evo IX (gasbetrieben) zum Einsatz bringen wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Japan

- special features -

Weitere Artikel:

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

WRC Akropolis-Rallye: Nach SP13

Tänak dominiert - Rovanperä & Katsuta raus

Während Ott Tänak bei der Akropolis-Rallye dem Sieg entgegenfährt, musste Toyota am Samstagnachmittag zwei Rückschläge verkraften. WRC2: Schwarz/Ettel auf Platz 24.

ARC, ET König Rallye: Bericht Thiede

"Das Highlight kam zum Schluss"

Rene Thiede (Renault Clio R3C) blickt zurück auf die ET König Judenburg Rallye, den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge.

quattrolegende 2025: Vorschau

quattrolegende feiert 20-jähriges Jubiläum!

Die quattrolegende feiert von 2. bis 5. Juli ihre 20. Ausgabe! Die Freunde des Audi quattro dürfen sich auf ein wahres quattro-„Volksfest“ freuen.

Nach Mühlstein-Absage

ARC: Wie geht es jetzt weiter?

Mit der Mühlsteinrallye verliert die Austrian Rallye Challenge eine Schlüsselrallye der Saison 2025. Wie geht es jetzt weiter? Wir haben nachgefragt…

4. Lauf von AARC/AART

AARC: Rally Zelezniki in Slowenien

15 AARC/AART-Teams reisten am vergangenen Wochenende nach Slowenien und elf Teams nahmen wichtige Punkte mit nach Hause.