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Schaffen Stohl & Minor das bislang beste Saisonergebnis?

Ein anstrengender Tag für Manfred Stohl und Ilka Minor, inklusive Auto schieben. Die 54,1 Sekunden auf Platz vier möchte man am Sonntag aufholen.

Fotos: McKlein

Frust oder Lust? Bei Ilka Minor überwiegt letzteres...

Das OMV Kronos Citroen World Rally Team schwankt bei der „Rallye Japan“ zwischen Lust und Frust, wobei letztendlich doch die positiven Seiten überwiegen. Nachdem der 35-jährige Wiener am zweiten Tag seinen Rhythmus gefunden hatte, warf ihn ein Kupplungsschaden wieder zurück. Der Österreicher benötigte seine ganze Routine, um überhaupt noch ins Mittags-Service zu kommen. Nach der zweiten Etappe liegt er auf dem sechsten Platz. Doch das große Ziel des Duos ist es als Vierter das Ziel in Obihiro zu erreichen.

Längeren Waldaufenthalt vermieden

Manfred Sohl kam in den frühen Morgenstunden auch mit den schwierigsten Bedingungen bestens zurecht. Nach dem Ausfall von Loeb und Latvala lag der Kronos-Pilot auch schon an vierter Stelle. Doch ein Kupplungsschaden verhinderte vorerst die Top-Platzierung.

Stohl: „Die Probleme haben sich schon auf der zweiten Prüfung des Tages angekündigt. Danach musste ich voll konzentriert sein, damit mir nicht durch irgendeine Unachtsamkeit der Wagen auf der Sonderprüfung abstirbt, denn dann wären wir ewig und noch länger im Wald stehen geblieben.“

350 Meter Schwerstarbeit

Auch auf der rund 80 Kilometer langen Verbindungsetappe vom Ziel der SP 14 ins Service war vollste Konzentration gefragt. Nur nicht stehen bleiben hieß die Devise, denn die Kupplung war nicht mehr zu gebrauchen. So „schlenderte“ das Duo in Schlangenlinien dahin, um jeder roten Ampel auszuweichen.

Stohl: „Wir hatten Glück, denn es war auf der ganzen Strecke nur eine einzige Ampel rot. Da haben wir uns mit dem Starter geholfen. Aber das kann man eben nicht zu oft machen.“ Schwer wurde es erst vor der Einfahrt in die Zeitkontrolle. Als das Auto nicht mehr zu bewegen war mussten Stohl/Minor das 1,3 Tonnen schwere Citroen Xsara WRC 350 Meter leicht bergauf schieben. Dadurch kam das Kronos Citroen Team vier Minuten zu spät zur Zeitkontrolle. Dies bedeutete 40 Strafsekunden, die sich in der Aufholjagd noch auswirken können.

Stohl: „Das war wirklich nicht lustig, doch manchmal verleiht der Kampf um Sekunden übermenschliche Kräfte.“ Stohl liegt vor der Schlussetappe am Sonntag über 97,33 SP-Kilometer nur 32,4 Sekunden hinter Matthew Wilson (5./GB/Ford Focus WRC) und 54,1 Sekunden hinter Luis Perez Companc (4./RA/Ford Focus WRC). „Das sollte, wenn alles nach Plan läuft, noch zu schaffen sein“, ist "Stohlito" optimistisch.

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