
Rallye-WM 2008: Monte Carlo | 21.01.2008
Gardemeister hofft auf WM-Punkte
Bei der "ersten richtigen Rallye" für das neue Suzuki World Rally Team erhofft sich Toni Gardemeister gleich einmal WM-Punkte. Andersson vor WRC-Debüt.
Fotos: Suzuki World Rally Team
Nach den zwei Testläufen im letzten Jahr, auf Korsika und in Wales, steht das neue Suzuki World Rally Team vor seiner ersten vollen WRC-Saison. Das Suzuki SX4 WRC wurde frisch lackiert und wohl auch bei den Tests verbessert - zum Einsatz kommen zwei Boliden, am Steuer sitzen Toni Gardemeister, dessen Copilot Tomi Tuominen bereits beim Testlauf in Wales neben Sebastian Lindholm erste Erfahrungen im SX4 sammeln konnte, sowie Per-Gunnar Andersson (Copilot Jonas Andersson), für den die kommende Monte Carlo-Rallye seinen ersten WRC-Event darstellen wird.
Der 32-jährige Toni Gardemeister erklärte voller Optimismus: "Es ist für mich fantastisch, mit Suzuki in die Rallye-WM zurückzukehren. Und wenn die Dinge für uns gut laufen sollten, dann könnten wir auch ein paar WM-Punkte mitnehmen."
Zugleich räumte der Rallye-Routinier ein: "Der Wagen ist noch neu, daher können wir die Pace der Spitze noch nicht mithalten - aber das allgemeine Setup und die Zuverlässigkeit des SX 4 sind gut. Er hat eine sehr kompakte Lenkung, man kann die Richtung sehr schnell ändern - was auf den schnellen und engen Straßen von Monte Carlo sehr nützlich ist. Dieser Event ist immer unvorhersehbar - aber die gemischten Konditionen könnten uns zugute kommen. Ganz besonders freue ich mich auf die Col de Turini-Prüfungen am Sonntag - dort hatte ich immer ein gutes Gefühl."
Juniorenmeister Per-Gunnar Andersson fiebert seinem WRC-Debüt entgegen: "Ich kann es kaum erwarten. Natürlich wird es meine Priorität sein, das Ziel zu erreichen und Erfahrungen zu sammeln. Von einem Super 1600 auf ein World Rally Car zu wechseln ist natürlich ein großer Sprung, da alles viel schneller passiert - da ist es auch wichtig, den Schrieb richtig zu erstellen. Es ist wichtig für mich, einen soliden Lauf hinzubekommen, sodass ich bei der nächsten Rallye, meinem Heimspiel in Schweden, voller Zuversicht antreten kann."