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Rallye-WM 2008: Monte Carlo

Hirvonen: "Ich fühle mich bereit!"

Mikko Hirvonen wird beim Saisonauftakt erstmals jene Rolle übernehmen, die Marcus Grönholm innehatte. Jari Matti Latvala gibt sein Debüt im Ford-Werksteam.

Mit gleich drei neu lackierten Ford Focus RS WRC 07 wird der regierende Markenweltmeister beim Saisonstart in Monte Carlo an den Start gehen. Mikko Hirvonen und Jarmo Lethinen übernehmen die Rolle von Marcus Grönholm, der im Vorjahr seinen Rücktritt erklärt hat. Den zweiten Werksboliden werden Jari Matti Latvala und sein Copilot Miikka Anttila steuern, die nach ihren guten Leistungen im Satellitenteam Stobart ins Werksteam aufgestiegen sind. Khalid Al Quassimi und Michael Orr werden den dritten Werksboliden von Ford pilotieren.

Mikko Hirvonen ist sich der Schwierigkeit seines Jobs bewusst: "Ich kann es nicht erwarten, wieder im Auto zu sitzen. Ich werde jede Rallye mit dem Sieg als Ziel vor Augen beginnen - doch sollte ein Sieg nicht möglich sein, werde ich eben den zweiten Platz anvisieren. Es wird nicht leicht sein, im Team die Rolle von Marcus Grönholm zu übernehmen - aber ich fühle mich dafür bereit. Ich konnte die letzten beiden Saisonen sehr viel von Marcus lernen und jetzt ist es an der Zeit, weiterzugehen und zu zeigen, dass ich ebenfalls um den WM-Titel kämpfen kann."

Zur klassischen Monte Carlo-Rallye sagt Hirvonen: "Hier dreht sich alles um das Wetter. Wenn es trocken ist und milde, ist die Monte wie jede andere Asphalt-Rallye. Wenn es Schnee und Eis gibt, dann ändern sich die Konditionen recht schnell und niemand kann vorhersagen, was dann passiert. Unter solchen Bedingungen kannst du nur eines mit Sicherheit sagen: dass die Prüfungen unvorhersehbar sein werden. Und das ist die größte Herausforderung in der Weltmeisterschaft."

Eine große Herausforderung kommt auch auf den jungen Finnen Jari Matti Latvala zu - er wird erstmals als Werkspilot zum Einsatz kommen: "Ich denke, dass es Schnee und Eis geben wird - und wenn du unter diesen Bedingungen gut fährst, kannst du auf deine Konkurrenten große Zeitvorsprünge herausfahren." Latvala spricht die Nachtprüfungen an: "Bei Dunkelheit zu fahren ist ebenfalls eine große Herausforderung - doch genau das ist es, was diesen Sport so aufregend macht."

Latvala muss sich aber auch im Sektor Reifen umstellen: "Ich muss mich an die neuen Einheitsreifen von Pirelli gewöhnen und auch daran, dass es kein Mousse mehr gibt. Ich habe die neuen Reifen beim Testen verwendet und habe bemerkt, dass sie härter sind. Aufgrund der neuen Regeln können die Fahrer die Kurven nicht mehr so brutal schneiden, wie das noch im Vorjahr der Fall war - daher werde ich vorsichtig in die Kurven fahren müssen. Ich habe in der PWRC gelernt, wie man unter solchen Bedingungen zu fahren hat und ich hoffe, dass sich diese Erfahrung auszahlen wird."

Khalid Al Quassimi wird erstmals seit 2004 wieder mit Beifahrer Michael Orr an den Start gehen - damals konnten die beiden die FIA-Rallye-Meisterschaft des Mittleren Ostens für sich entscheiden.

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