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Rekord-Rallye im Mühlviertel: 130 Nennungen

Die beste Rallye aller Zeiten, zumindest im Mühlviertel: nicht weniger als 130 Teams haben für den ARC-Lauf am 17. und 18. Juli genannt.

Mit 130 Nennungen wurde die Mühlviertel-Rallye bei Nennschluss am 4. Juli indirekt zur beliebtesten Rallye Österreichs - ein Nennergebnis, das bis jetzt keine andere Rallye, auch nicht in der Staatsmeisterschaft, erreicht hat (Lavantalrallye: 112 Nennungen).

Bereits im Vorfeld zeichnete sich ein regionaler Andrang ab, es wurde überall gebastelt und geschraubt, um sich den Traum eines Startes bei der Mühlviertel-Rallye zu erfüllen. Diesem Andrang gewachsen zu sein, war nun die Aufgabe des TRT unter der Leitung von Christian Fenzl:

“Wir haben heuer so früh wie noch nie mit der Planung begonnen und können unseren Fahrern und Zuschauern die beste Mühlviertel-Rallye aller Zeiten anbieten, auch beim Rahmenprogramm.”

Hard Facts

Gemeinsam mit einem 20 Mann starken Organisationsteam werden an die 400 Helfer koordiniert. Das größte Rallye- und Servicezentrum erstreckt sich über 3 Gemeindegebiete (Naarn, Perg, Schwertberg) und beeinhaltet auf einer Strecke von etwa einem Kilometer zwei Servicezentren (Scheuwimmer, KCS), Parc ferme, Pressebüro, Zeitnehmung und natürlich das Rallyezentrum im KCS-Gebäude.

Acht Sonderprüfungen mit über 100 Kilometern werden in sieben Rallyegemeinden gefahren. Gestartet wird um 7.30 Uhr mit einem Showstart bei der Marktstube in Schwertberg, die erste Sonderprüfung (Start 8.00) geht über Saxen (Eizendorf), Baumgartenberg nach Mitterkirchen.

Um 9.00 Uhr startet die zweite Sonderprüfung in Aisthofen (Perg) nach Winden (Schwertberg). In Winden, der größten Actionzone, wird mit einem Rahmenprogramm (z.B: Schlapfenweitwurf und Milleniumdancers) dafür gesorgt, dass den ganzen Tag reine Action herrscht.

Gestartet wird um 15.00 Uhr auch in Allerheiligen, wo die sechste Sonderprüfung, die legendäre Königsetappe über Kriechbaum, Tragwein nach Schwertberg geht. Ziel ist wieder die Actionzone in Winden.

Starterfeld

Angeführt wird das Starterfeld von Junioren-Challenge-Sieger 2008 Severin Katzensteiner, dem Lokalmatador aus Tragwein. Er startet mit einem Mitsubishi EVO V, einem der ehemaligen Staatsmeisterschaftsautos von Raimund Baumschlager, für TRT-Motorsport.

Mit dabei auch wieder Ex-Staatsmeister Martin Zellhofer, der mit seinem Suzuki Swift S1600 nicht nur auf Podestkurs ist, sondern auch am 18. Juli seinen Geburtstag feiert. Jedes Jahr feiert Hans Haunschmid seinen Geburtstag bei der Rallye. Und auch der Mini Cooper S von Josef Mascherbauer “erfährt” seinen 50er.

Mit dabei ist auch Challengesieger 2005 Franz Sonnleitner, der nicht nur wegen wichtiger Challengepunkte mit seinem EVO III nach Perg anreist, sondern seinen Vereinskollegen Severin Katzensteiner gehörigen Dampf machen möchte und den Gesamtsieg den Mitstreitern nicht so einfach überlassen wird.

Rekorde

Ein neuer Rekord sind die Starter aus fünf Nationen (A, D, CZ, SK, H) mit einem Querschnitt aus allen Bereichen der Rallyeszene. TOP Fahrer aus der ÖM wie Walter Kovar oder das Rallye-Ehepaar Adam (mit über 70 Jahren noch rüstig unterwegs), aber auch historische Fahrzeuge wie Mini, Porsche bis zum neuesten EVO X.

Die Challengesieger der letzten Jahre werden die Rallye heuer mitgestalten. Als Moderator wird Markus Huber (Challengesieger 2008) die Zuschauer in den Actionzonen informieren. Wolfgang Schmollngruber (Challengesieger 2006) kümmert sich um die Servicebetreuung der TRT-Piloten.

Zu den historischen Highlights gehört auf jeden Fall Peter Hinderers Austin Healey aus den Jahr 1962, aber auch die Ford Escort RS2000 aus den 70er Jahren.

Volvos, Suzukis, Ford Fiestas

Schwedenbomber starten mit zwei Cups im Mühlviertel-Rallye: sowohl der Volvo Original Cup wie auch der Volvo Rallye & Drift Cup sorgen für eine beachtliche Anzahl an Volvos.

Mit dabei auch die Ford Fiesta Sporting Trophy und auch der Suzuki Motorsport Cup, beide Cups sind normalerweise in der Staatsmeistmeisterschaft unterwegs. Sie haben entschieden, die Ausnahme bei der Mühlviertel-Rallye zu machen.

Auf eine spannende und unfallfreie Rallye freuen sich der TRT und die Rallyegemeinden!

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