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Statt Quartett nur Dreier

Christof Klausner, der nach der Jänner-Rallye wieder einen Einsatz plante, musste nach einem Motorradunfall verletzungsbedingt absagen.

Wie bei der Althofen Rallye wollte der Rallye Club Perg auch bei der Rallye Weiz am 26. und 27. Juni in „Clubstärke“ mit vier Teams in Erscheinung treten. Geblieben sind 5 Tage vor dem Start des 3. Laufes zur Austrian Rallye Challenge 2009 wieder nur drei:

Patrick Breiteneder/Jürgen Heigl, Karl Raab/Peter Medinger und Christian Mitterlehner/Christopher Kastner. Christof Klausner, der nach seiner grandiosen Vorstellung bei der Jänner Rallye wieder einen Einsatz plante, musste absagen. Bei einem Motorradunfall in Südtirol brach sich der Kremstaler Hüfte und Schambein.

„Schade, ich hatte mich schon so auf diese Rallye gefreut, endlich wieder schnell fahren, aber es hat nicht sein wollen. So muss ich halt bis Herbst pausieren. Voriges Jahr war das Auto lädiert, heuer bin ich es“, nahm`s Klausner trotz großer Schmerzen mit Humor.

Dabei standen die Vorzeichen für Weiz besonders günstig. Ein Topauto, ein besonders motivierter Pilot und die Beifahrerin in bestechender Form. Als „Leasing Girl“ hatte Daniela Stummer im Cockpit mit Hannes Danzinger (7. Gesamtplatz bei Bosch Rallye) und Rallye-Rookie Patrick Winter (2. Platz und Sieg in der Meisterschaftswertung bei der Castrol) in der Staatsmeisterschaft Spitzenresultate eingefahren.

Somit ruhen die Hoffnungen des Clubs auf Patrick Breiteneder/Jürgen Heigl im Honda Civic Type R. Der Amstettner liegt in der Challenge-Fahrerwertung auf dem 3.Platz, sein Arbinger Kopilot ist derzeit in der Juniorwertung ebenfalls Dritter (Rückstand jeweils 2,41 Punkte).

„Wir wollen unseren Hauptgegner Harald Ruiner im direkten Duell besiegen, schnellster `Zweiradler` werden, in der Gesamtwertung in die Top15 fahren und als Führende der Challengewertung zur Heimrallye kommen“, setzte sich Breiteneder klare Ziele.

Auch er hatte am Sonntag am Rennauto gearbeitet. „Neues Getriebegehäuse, neue Motorpackeln, Motor und Getriebe genauestens revidiert“, Breiteneder will nichts den Zufall überlassen und spekuliert insgeheim sogar mit den Top 10:

„Einfach wird es nicht, die Konkurrenz ist stark, aber wir wollen maximal punkten. Wenn wir g`scheit arbeiten und auch am Auto alles passt, ist die Führung vor der Mühlviertel Rallye drinnen“, ist Heigl einer Meinung mit seinem Chauffeur.

Für Karl Raab, der am Sonntag beim „Zusammenbauen“ seines BMW 2002 tii war, ist die Rallye Weiz eine Lieblingsveranstaltung:

„Da sind Prüfungen dabei, die mir schon sehr gefallen. Im vorigen Jahr waren wir mit dem alten Motor, Vierganggetriebe und Zündungsproblemen Vierte in der Klasse, heuer fahren wir mit dem gleichen Motor und Fünfganggetriebe. Die Konkurrenz ist gleich geblieben und mit ein wenig Glück ist vielleicht ein Stockerlplatz möglich“, sagte der Mauthausner, der aber „einige Kilometer zum Einfahren brauchen wird“.

Christian Mitterlehner hat sein Audi S2 Coupe aufgerüstet: „Der neu aufgebaute Motor ist stärker und wir sind schon sehr gespannt, was er kann. Wir wollten damit aber nicht bis zur Mühlviertel Rallye warten und so betreten wir in der Steiermark Neuland. Unser vorrangiges Ziel ist einmal vom Start weg- und im Ziel anzukommen“, sagte der Pierbacher, dessen Auto bei Jänner Rallye schon vor der 1. Sonderprüfung den Geist aufgegeben hatte.

Die Starter des Rallye Club Perg bei der Rallye Weiz (26./27. Juni):

Patrick Breiteneder/Jürgen Heigl (Honda Civic Type R/Gruppe N3)
Christian Mitterlehner/Christopher Kastner (Audi S2 Coupe/H10)
Karl Raab/Peter Medinger (BMW 2000 tii/Hist 11)

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