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Ogier nach SP1 knapp vor Loeb

Volkswagen schafft bei der Rallye Monte-Carlo einen Einstand nach Maß, Sébastien Ogier gewann SP1 knapp vor Namensvetter Loeb.

Mit einem Erfolgserlebnis begann für WM-Neueinsteiger Volkswagen am Mittwoch Morgen die 81. Rallye Monte-Carlo. Nachdem Jari-Matti Latvala und Sébastien Ogier beim Shakedown noch die Plätze fünf und sechs belegt hatten, sorgte Ogier auf der ersten Sonderprüfung gleich für die erste Bestzeit des am 8. Dezember in Monte Carlo präsentierten VW Polo WRC.

Der Franzose setzte sich auf dem 37,1 Kilometer langen Teilstück von Le Moulinon nach Antraigues, das am Nachmittag noch einmal befahren wird, um 3,7 Sekunden vor dem favorisierten Landsmann Sébastien Loeb im Citroën DS3 WRC durch. Nach weniger als 28 Minuten Fahrzeit setzten sich die beiden Franzosen um rund 20 Sekunden von ihren Verfolgern ab, die von Dani Sordo und Mikko Hirvonen (beide Citroën DS3) angeführt wurden.

Erst auf Rang fünf folgte mit Evgeny Novikov der schnellste Ford-Pilot, der Russe handelte sich mit seinem Fiesta WRC aber bereits eine halbe Minute Rückstand ein und lag nur knapp vor WRC-Neuling Juho Hänninen, dem regierenden Rallye-Europameister, und Thierry Neuville, der beim Shakedown noch vorne gelegen war, beide ebenfalls auf Ford.

Eher enttäuschend verlief der Auftakt indes für Ogiers Teamkollegen Latvala, der mit 33,6 Sekunden Rückstand nach der ersten von 18 Sonderprüfungen an achter Stelle des Zwischenklassements liegt. Dahinter findet sich mit Bryan Bouffier im Citroën DS3 WRC ein Fahrer, der vor knapp zwei Wochen auch bei der Jänner-Rallye im Mühlviertel unterwegs war.

In der WRC2-Klasse, wie die S-WRC nunmehr heißt, liegt nach SP1 der Finne Esapekka Lappi mit seinem Škoda Fabia S2000 voran – bereits 39,3 Sekunden vor Sepp Wiegand (ebenfalls Škoda Fabia S2000). Mit Armin Kremer (Subaru Impreza) hält ein weiterer Deutscher derzeit die dritte WRC2-Position – in der Gesamtwertung sind die beiden 15. und 16.

Die Sonderprüfung begann auf trockener Fahrbahn, im Verlauf der Strecke wurde es aber immer rutschiger. Die Bedingungen sind entsprechend schwierig vorherzusehen, was den Fahrern den ganzen Tag über eine intelligenten Herangehensweise abverlangen wird.

Stand nach SP1 von 18:

 1. Sébastien Ogier     VW Polo WRC      27:31,8 Minuten
2. Sébastien Loeb Citroën DS3 WRC + 3,7 Sekunden
3. Dani Sordo Citroën DS3 WRC + 20,2
4. Mikko Hirvonen Citroën DS3 WRC + 20,7
5. Evgeny Novikov Ford Fiesta WRC + 29,0
6. Juho Hänninen Ford Fiesta WRC + 31,9
7. Thierry Neuville Ford Fiesta WRC + 33,3
8. Jari-Matti Latvala VW Polo WRC + 33,6
9. Bryan Bouffier Citroën DS3 WRC + 38,3
10. Mads Østberg Ford Fiesta WRC + 48,8

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