
Rallye: News | 17.10.2014
Shoot-Out endgültig abgelehnt
Das Finale der WM-Läufe bleibt unverändert, das Shoot-Out wurde auch von der WM-Kommission abgelehnt – Änderungen der Startreihenfolge beschlossen.
Das Format der Rallye-Weltmeisterschaft wird in der Saison 2015 unangetastet bleiben, dies entschied am Mittwoch die WM-Kommission im Rahmen einer Konferenz.
FIA-Präsident Jean Todt wohnte der Konferenz selbst bei, bei der die lange diskutierte Abänderung der Powerstage zu einem Shoot-Out in letzte Instanz abgelehnt wurde. Schon Anfang September wurde der Plan von der FIA abgelehnt.
„Unser Vorschlag konnte keine Mehrheit finden“, so der WRC-Promoter Oliver Ciesla gegenüber Autosport.com. „Wir werden weiterhin versuchen die Powerstage spannender zu machen, aber dieser Plan ist vom Tisch.“
Eine Änderung wird es jedoch geben: An den ersten beiden Tagen einer Rallye wird nach dem aktuellen WM-Stand gestartet werden – dies dürfte vor allem Sebastien Ogier nicht schmecken. Er hatte sich im Vorfeld gegen eine solche Änderung ausgesprochen. Am finalen Tag wird die Startreihenfolge umgedreht.
Ebenfalls beschlossen wurde eine Minimierung der zur Verfügung stehenden Teile im Remote-Service. Zudem wurde den WM-Veranstaltern empfohlen, auf neue und längere Sonderprüfungen zu setzen. Um das Teilnehmerfeld bei Überseeläufen zu vergrößern, werden 2015 national homologierte Autos bei diesen WM-Läufen erlaubt sein - allerdings ohne die Möglichkeit, WM- oder Powerstage-Punkte zu erzielen.