Rallye-WM: Schweden | 07.02.2004
Loeb gegen Grönholm
Sebastien Loeb (Citroen) gewinnt die 2. Etappe, Grönholm (Peugeot) hält trotz eines Drehers Rang zwei, Solberg (Subaru) ist Dritter.
Manfred Wolf
Nach dem Ausritt von Markko Märtin beschränkt sich der Kampf um die Spitze auf Sebastien Loeb und Marcus Grönholm. Auf SP 12 (Vergasen, 39,95 km) konnte der Franzose erneut die Bestzeit setzen, er gewann die Prüfung vor Petter Solberg (Subaru) und Teamkollegen Carlos Sainz.
Markko Märtins lädierter Ford wurde von den Mechanikern zusammengeflickt, er erzielte auf Anhieb wieder eine viertschnellste SP-Zeit und liegt durch den Ausfall eines Konkurrenten schon wieder in den Punkterängen, genauer gesagt auf Rang Acht.
Wo war Marcus Grönholm? Der verzeichnete einen High-Speed-Dreher, beschädigte seinen Peugeot 307 WRC, konnte aber weiterfahren und verlor „nur“ 14,2 Sekunden. In der Gesamtwertung bedeutet das allerdings, dass Loeb jetzt bereits ca. 40 Sekunden vor Grönholm in Führung liegt.
Dritter im Klassement ist Petter Solberg, der auf dieser langen SP ebenfalls Probleme hatte. Das Mousse in einem seiner Reifen löste sich, starke Vibrationen waren die Folge, dennoch war Solberg Zweitschnellster auf der Prüfung.
Für Freddy Loix ist die Schweden Rallye inzwischen Geschichte: Er musste sein Peugeot 307 WRC mit Motorproblemen abstellen, zu diesem Zeitpunkt lag der Belgier auf einem farblosen achten Gesamtrang.
Die abschließende SpecialStage in Hagfors bringt keine Änderungen im Klassement mehr, lediglich Carlos Sainz kann sich ganz knapp an Janne Tuohino heranschieben, „El Matador“ fehlt mittlerweile weniger als eine Sekunde auf den Ford-Piloten und dessen vierten Gesamtrang.
Gruppe N/PWRC: Technisches K.O. für Wittmann jun.
In der Gruppe N führt unverändert Mattias Ekström, in der PWRC OMV-Pilot Jani Paasonen vor Alister McRae und Karamjit Singh. OMV-Junior Sebastian Vollak belegt Gesamtrang 22.
Für Franz Wittmann jun. ist die Schweden Rallye nach einer an sich guten Vorstellung gelaufen, nach der 13. Sonderprüfung musste der Filius des österreichischen Rekord-Staatsmeisters und Co Peter Müller mit einem Schaden an der Aufhängung aufgeben.
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