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ERC/ORM: Jännerrallye 2015 Christof Klausner, Harald Söllner, Audi Urquattro

Das Wahrzeichen Urquattro lebt

Jänner-Zeit ist Klausner-Zeit ... so könnte ein Werbeslogan für Christof Klausner bzw. das Rallye-Team Klausner Motorsport lauten.

Foto: Daniel Fessl

Der oberösterreichische Nationalheld, der auch außerhalb der österreichischen Grenzen erfolgreich seinen Ruf als meisterhafter Dompteur seines Urquattro gefestigt hat, ist untrennbar mit der jüngeren Geschichte der Jännerrallye verbunden. Diesem Image will er auch bei der kommenden Auflage der Traditionsveranstaltung gerecht werden. Das ist Pflicht – und Kür zugleich.

Über ihn braucht man eigentlich fast nichts mehr zu sagen: Wer die Jännerrallye kennt, kennt auch Christof Klausner. Seit 2004, als Österreichs renommiertester Rallyeevent schlechthin den Weg zurück auf die internationale Bühne geschafft hat und damals schon mit einer Topbesetzung glänzte, ist auch er ein fixer Bestandteil der großen Show und tut selbst sein Übriges, damit die Veranstaltung maximale Stilnoten genießt.

Als einer der sehenswertesten Quertreiber überhaupt in Österreich ist Christof Klausner zu einem Wahrzeichen der Jännerrallye im besten Sinn des Wortes geworden – und er bekommt von Jahr zu Jahr mehr Fans. Nicht nur im Mühlviertel, sondern auch in Italien, da er ja auch schon seit Jahren bei der Rallylegend in San Marino mitmischt – er mischt die (zahlreich vertretene) Drifterpartie mächtig auf ...

Kein Wunder also, dass Christof Klausner unter Rallyeinsidern Kultstatus genießt: Er ist eine ähnliche Legende wie sein Audi Urquattro, ein enger Verwandter jenes Wagens, der schon vor 34 Jahren die Jännerrallye gewinnen konnte und dort noch vier Jahre später unschlagbar war. Charakteristisch für das besondere Flair der Klausner-Auftritte ist natürlich vor allem sein Fahrstil: Kaum einer hat so viele umgefahrene Schneestöcke auf dem Gewissen wie er, kaum einer pendelt die Kurven dermaßen fulminant an, vom Passieren der Kurven ganz zu schweigen. Jedenfalls gilt: Wer ihn nie live bei einer Rallye erlebt hat, hat etwas versäumt.

Bei seiner elften Teilnahme an der Jännerrallye wird alles beim Alten bleiben, was gut ist, denn was immer Christof Klausner bisher bei Rallyeveranstaltungen angestellt hat, hat er mit einem Audi angestellt. Apropos angestellt: Klausner ist auch bekannt für seinen ansehnlichen Speed, mit dem er schon oftmals auch Stars der Division I in Verlegenheit gebracht hat. In erster Linie zählt für ihn der Spaß. Für seine Gegner wird es dadurch keineswegs leichter.

Nun, da die 32. Jännerrallye nicht mehr allzu lange auf sich warten läßt, wird es auch für den Co-Piloten Harald Söllner bald wieder ernst: Klausners Begleiter aus Bad Hall hat schon lange seinen Stammplatz auf der rechten Seite des Urquattro, von ihm wird auch diesmal wieder die Ansage kommen. Damit sich Fahrer und Beifahrer möglichst optimal auf den Wettbewerb einstellen können, und auch die Technik ein wenig auf ihr Befinden überprüft werden kann, wird es am 28. Dezember von 10 bis 16:30 Uhr ein Stelldichein beim Rallyetesttag des MSC Schenkenfelden geben. Für Klausner-Fans, die in der Umgebung wohnen, sicherlich ein Pflichttermin.

Das volle Programm an Action sollte es dann bei der Jännerrallye selbst geben, denn wer Christof Klausner kennt, der weiß, dass er auch unter erschwerten Umständen, meist hervorgerufen durch allfällige Techniktroubles, nicht so schnell w.o. gibt ...

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