
ERC/ORM: Jännerrallye 2015 | 09.01.2015
Beste Österreicher in der ERC
Das Duo Fischerlehner/Unterweger fuhr bei der 32. Ausgabe der Internationalen Jännerrallye auf den sensationellen fünften Gesamtrang.
Fotos: Manfred Binder
Bei der 32. Auflage der Internationalen Jännerrallye hatte Martin Fischerlehner einiges gutzumachen, war er doch 2013 auf der zwölften Sonderprüfung und 2014 schon nach vier Kilometer ausgefallen. Im Vorfeld der Rallye setzten sich die beiden ein Top-3-Ergebnis in der ERC2-Wertung als Ziel. "Die Rallye lief vom Start bis ins Ziel perfekt für uns, wir hatten nur einen kleinen Verbremser auf der SP 8, Schönau - St. Leonhard. Das hat uns aber nicht viel Zeit gekostet", so Fischerlehner. Die ERC2-Wertung hätten sie überlegen mit 5:40 Minuten Vorsprung auf den Tschechen Vojtech Stajf gewonnen, jedoch waren Fischerlehner/Unterweger bei der FIA nicht in der ERC2 als Prioritätsfahrer eingeschrieben.
"Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicken wir auf die Jännerrallye zurück. Für die Saison 2015 haben wir die Jännerrallye und die Barum-Rallye fixiert, die auch zur ERC-Serie zählt. Guter Dinge waren wir, durch die Unterstützung von unserem K.I.T Racing Team und Sponsoren zwei weitere Läufe in der ERC finanziert zu bekommen, jedoch war aus dem FIA-ERC2-Reglement nicht herauszulesen, dass wir nur als eingeschriebenes Team punkteberechtigt gewesen wären. Damals versicherten uns die Verantwortlichen, dass eine normale Nennung in der ERC genügen würde, um punkteberechtigt zu sein. Mit vier Starts in der ERC2 hätten wir gute Chancen gehabt, im Endklassement der Meisterschaft einen Top-Platz zu erreichen", so Fischerlehner.
Jetzt, zwei Tage nach der Rallye, überwiegt aber trotzdem die Freude über den fünften Gesamtrang. "Ein großes Dankeschön an unsere Sponsoren die uns auch heuer wieder unterstützt haben, lief es doch die letzten zwei Jahre nicht gut für uns bei der Jännerrallye. Einem mittlerweile sehr guten Freund Eddy Schlager möchte ich auch Danke sagen, steht er uns doch immer mit Rat und Tat zur Seite", sagt Fischerlehner.