RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ERC/ORM: Jännerrallye 2015

Baumschlager hat sich viel Geld erspart…

Raimund Baumschlager scheint zwar nicht im ERC-Klassement auf, dennoch gilt er als Dritter – und in der ORM steuert er auf mindestens 18 Punkte zu…

Foto: BRR

Raimund Baumschlager ist der Überraschungsmann der 32. Jännerrallye. Der 12fache Staatsmeister liegt mit seinem BRR Skoda Fabia S2000 nach dem 1. Tag und 10 Sonderprüfungen hinter dem Topfavoriten Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5) und Robert Consani (Peugeot 207 S2000) auf dem 3. Platz der Gesamtwertung. Sein Rückstand auf den führenden Polen, der auf allen Prüfungen Bestzeit markierte, beträgt 3:55,6 Minuten.

Baumschlager, der hinter dem Feld der ERC Fahrer als 32. Auto auf die Strecke ging, behauptete sich mit Zeiten um Platz 2, 3 und vier im Spitzenfeld.

„Ich bin selbst überrascht, dass ich vorne dabei bin. Meine Entscheidung nur in der nationalen Meisterschaft zu starten war richtig“, sagte Baumschlager. „Kajetanowicz und Consani hätte ich aufgrund ihres Reifenvorteils sowieso nicht erwischt. Kajetanowicz kann man zu seiner Leistung nur gratulieren, er hat beginnend mit der Startnummernwahl alles richtig gemacht, dazu der clevere Schachzug mit den Reifen und er war auch fahrerisch Extraklasse, da kann man nur den Hut ziehen.“

Mit Startnummer 42 war Baumschlager mit seinem Kopiloten Klaus Wicha auch nicht vom Glück begünstigt. „Die Bedingungen waren äußerst schwierig. Von salznass, über eisig, matschig, Neuschnee und verwehten Straßen war alles da, einfach unberechenbar. Oft musste wir wegen der Schneeverwehungen die Spur suchen, einige Male sogar die Straße“, meinte Baumschlager. „Wenn ich die Platzierung morgen drüber bringe, ist das super. Weiter vorne wäre ich anders auch nicht gelandet und so habe ich mir viel Geld erspart.“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ERC/ORM: Jännerrallye 2015

- special features -

Weitere Artikel:

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.

"Es war kein Fahrfehler!"

Heftiger Abflug: Ogier nimmt Stellung

Sebastien Ogier schildert die Momente vor seinem Unfall und verrät, warum er keine Chance hatte, die Situation noch zu retten

WRC, Zentraleuropa: Bericht

Rovanperä siegt - Toyota holt Titel

Kalle Rovanperä siegt bei der Rallye Zentraleuropa zum zweiten Mal in der WRC-Saison 2025 auf Asphalt - Toyota sichert sich vorzeitig den Herstellertitel. Beide österreichische Copilotinnen im Ziel.

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?