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Kann Loeb auch in Finnland gewinnen?

Grönholm führt zwar noch, Loeb reduziert den Rückstand aber auf zwei Sekunden. Solberg weiterhin Dritter, nur Position 13 für Stohl.

Nur zwei Prüfungen standen zwischen den beiden Servicemöglichkeiten auf dem Programm, die erste (SP 5) konnte abermals Marcus Grönholm für sich entscheiden. Sebastien Loeb verlor als Zweiter auf der knapp 34 km langen Prüfung immerhin 3,8 Sekunden auf den in seiner Heimat groß aufgeigenden Finnen. Petter Solberg konnte als Dritter (+ 13,8 s) nicht ganz im Konzert der Rallyeweltmeister mitspielen.

Dahinter trugen Toni Gardemeister und Markko Märtin weiterhin ihr packendes Duell um Position vier aus, der Ford-Pilot war auf SP 5 ganze 0,5 Sekunden schneller als der Finnland-Sieger von 2003, der gesamt aber um 0,4 Sekunden vorne blieb. Mikko Hirvonen konnte als Sechstschnellster auch seinen sechsten Gesamtrang halten, während Sebastian Lindholm mit der siebenten SP-Zeit langsam seinen Rhythmus zu finden schien, wenngleich er erneut fast eine halbe Minute auf Cousin Marcus verlor.

Erneut kein Glück hatte Janne Paasonen, der in seinem Skoda Fabia WRC nach einer heftigen Landung und der daraus resultierenden Beschädigung eines Rades nicht das Ziel der Wertungsprüfung sah. Manfred Stohl konnte die 13. Zeit erzielen und schob sich damit an Sohlberg vorbei auf Rang 11.

Auf SP 6 war es dann Petter Solberg, der Grönholms SP-Siegesserie durchbrechen konnte. Der Norweger absolvierte die 14 Kilometer um 1,6 Sekunden schneller als Sebastien Loeb, während Grönholm nur die siebentschnellste Zeit (+ 8,1 s) schaffte – ex-aequo mit Landsmann Toni Gardemeister –, wodurch sich der Gesamtvorsprung des langjährigen Peugeot-Werksfahrers auf Weltmeister Loeb von 8,3 auf 1,6 Sekunden reduzierte!

Für den anderen Peugeot-Piloten, Markko Märtin, verlief die Sonderprüfung weitaus positiver, als Drittschnellster konnte er seinen Vorsprung auf Gardemeister im Ford vergrößern. Auch Harri Rovanpera konnte mit fünftbester SP-Zeit ein kleines Erfolgserlebnis verzeichnen, ebenso Henning Solberg im Ford, der als Sechster nur drei Zehntel auf den Mitsubishi-Piloten verlor.

Janne Tuohino brachte mit einer weiteren Top-Ten-Platzierung etwas Hoffnung in das nicht gerade erfolgsverwöhnte Skoda-Lager, als SP-Neunter konnte er Francois Duval fast eine Sekunde abnehmen. Gar nicht nach Wunsch gestaltete sich die SP 6 für Manfred Stohl, der Wiener blieb mit der 16. Zeit hinter seinen eigenen Erwartungen und fiel im Gesamtklassement auf den 13. Rang zurück.

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