RALLYE

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Gemischte Gefühle

Petter Solberg holt in der Türkei zwar Rang zwei, dennoch ist man ein wenig besorgt darüber, dass man mit Loeb noch immer nicht mithalten kann.

Nach der brutalen Schotter-Rallye auf Zypern stand mit der Türkei-Rallye neuerlich eine schwere Aufgabe vor den Teams der Rallye-Weltmeisterschaft. Für Pechvogel Petter Solberg – der Norweger sah die Zielflagge auf Zypern nicht – war die Vorgabe klar, der Subaru-Pilot wollte um den Sieg mitfighten.

Für das oberste Treppchen reichte es letztendlich zwar nicht ganz, den Kampf gegen Marcus Grönholm um Platz zwei konnte Solberg aber für sich entscheiden:

„Es ist eigentlich ganz gut für uns gelaufen, vor allem während der letzten beiden Tage. Ich habe versucht Marcus möglichst viel Zeit abzunehmen, das ist mir auch gelungen. Im Anschluss lag mein Hauptaugenmerk nur noch darauf, vor Marcus zu bleiben und diese Taktik ist voll aufgegangen."

"Unsere Pace war zwar ermutigend, wir müssen allerdings weiter nach einer Lösung suchen, Sebastien Loeb zu schlagen. Es wäre fein gewesen, ihn zu einem Zweikampf herauszufordern, aber das war dieses Mal leider nicht möglich.“

Teamkollege Chris Atkinson hatte Pech, bereits nach SP3 war die Rallye für den Australier beendet. Atkinson beschädigte sich bei einem Ausritt die Radaufhängung und den Benzintank am Subaru Impreza WRC, er brachte den Boliden zwar noch in die Service-Zone, dorte musste er allerdings aufgeben. Aufgrund des Reglements konnte er die Rallye am zweiten Tag neuerlich starten, im Hinblick auf das Gesamtklassement war aber nichts mehr zu machen:

„Für mich ging es einmal mehr darum, wertvolle Erfahrung zu sammeln, auch wenn es natürlich schade ist, eine weitere Rallye ohne Punkte zu verlassen. Der zweite Tag war dann äußerst schwer für uns, wir waren das erste Auto auf der Straße, bei den vorhandenen Bedingungen keine leichte Aufgabe.“

Teamchef David Lapworth: „Wir sind hierher gekommen, um die Rallye zu gewinnen, von diesem Standpunkt aus können wir natürlich nicht zufrieden sein. Andererseits haben wir im Hinblick auf die WM acht solide Punkte geholt und das ist ein gutes Resultat. Petter hat eine gute Leistung geboten, wir werden in Griechenland versuchen, Sebastien Loeb anzugreifen und unter Druck zu setzen.“

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