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Manfred Stohl mit Glück und ohne Bremsen

Den ganzen Nachmittag musste Manfred Stohl mit streikenden bremsen fahren. "Ein Glück, dass wir überhaupt ins Ziel kamen", sagte der Wiener.

Foto: McKlein

Das OMV Kronos Citroen World Rally Team muß sich bei der „Rallye Automobile Monte Carlo“, dem ersten Lauf zur FIA World Rally Championship 2007, mit Platz elf zufrieden geben.

Nachdem sich Manfred Stohl und Ilka Minor am Vormittag vom siebenten auf den fünften Platz verbesserten, streikten auf der sechsten Sonderprüfung die Bremsen. Dabei verlor das OMV Duo wertvolle Zeit. Und damit beginnt am Samstag die Aufholjagd von Neuem.

Wie gewonnen, so zeronnen

So gut der Freitag begann, so problematisch fand er am Nachmittag seine Fortsetzung. Auf der sechsten Sonderprüfung, die noch dazu 46 Kilometer lang war, streikten die vorderen Bremsen am Citroen Xsara WRC.

Gegen Halbzeit der Prüfung hatte Stohl einen Dreher und schlug rechts vorne an. Dabei löste sich ein Teil der Stoßstange und deckte die Lüftung der Bremse ab, bis diese funktionsuntüchtig war.

„Ich bin sehr glücklich, dass ich überhaupt ins Etappenziel gekommen bin. Der Rückstand ist ärgerlich, da wir auf der langen SP bis zur 20 Kilometer-Marke mit der Konkurrenz gleich auf waren. Jetzt wird es sehr schwer die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Aber noch sind wir im Bewerb und damit ist alles möglich“, erklärt der OMV Pilot.

Jedoch musste Stohl auch die zwei letzten Sonderprüfungen des Tages mit nur drei Bremsen bestreiten und verlor dadurch über zwei Minuten auf seine direkten Gegner um den vierten Gesamtrang. Dem 34-jährigen Österreicher, der nun nach der zweiten Etappe auf dem elften Platz liegt, fehlen jetzt 53 Sekunden auf die Punkteränge.

Stohl: „Wichtig ist, dass wir im Service den Schaden beheben können. Dann können wir unser Kennenlern-Programm mit dem Citroen wie geplant fortsetzen.“

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