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Schönes Debüt für den C4

Sébastien Loeb und Citroen feiern ihr WM-Comeback mit einer Doppelführung - Loeb vor Sordo, dahinter Grönholm und Hirvonen. Stohl 7., Aigner in der gr. N Zweiter.

Michael Noir Trawniczek

Mit der Sonne respektive dem Tageslicht scheint sich in Monte Carlo auch das Problem mit den vielen Zuschauern verflüchtigt zu haben. So konnte die erste WM-Nachtprüfung seit zirka zehn Jahren ohne Probleme abgehalten werden - es wurden eine 28,5 sowie eine 17,9 Kilometer lange Wertungsprüfung absolviert.

Dabei kam beim Großteil des Feldes wohl Ernüchterung auf - der regierende Weltmeister Sébastien Loeb präsentierte sich bei seinem ersten WM-Einsatz seit seiner schweren Mountainbike-Verletzung in alter Stärke, der neue Citroen C4 WRC scheint mindestens so schnell wie der alte Xsara zu sein, wenn nicht schneller.

Loeb, der als Erster fahren musste, knöpfte seinem Gegenspieler, Vizemeister Marcus Grönholm im Ford Focus RS WRC 06, in beiden Prüfungen jeweils an die 14,5 Sekunden ab. Dani Sordo war im zweiten C4 in SP 1 nur 8,5 Sekunden hinter seinem Teamkollegen und belegte in SP 2 eine Sekunde hinter Grönholm Rang drei. In der Gesamtwertung liegt Sordo daher mit 23,9 Sekunden Rückstand auf Platz zwei, Grönholm belegt mit 29,1 Sekunden Rückstand Rang drei. Citroen hat also beim ersten WM-Einsatz des C4 eine Doppelführung erringen können. Loeb räumte jedoch ein: "Ich habe mich im Vergleich zu meinen Konkurrenten für einen komplett anderen, einen viel härteren Reifen entschieden."

Hinter dem Trio Loeb - Sordo - Grönholm belegt Mikko Hirvonen im zweiten Ford mit 51 Sekunden Rückstand den vierten Platz in der Zwischenwertung, Petter Solberg belegt im überarbeiteten Subaru mit 57 Sekunden Rückstand Rang fünf vor seinem Stallkollegen Chris Atkinson.

Stohl 7., Aigner in der Gruppe N Zweiter

Mit bereits etwas mehr als einer Minute Rückstand liegen Manfred Stohl und Ilka Minor mit ihrem Kronos-Xsara auf dem siebenten Gesamtrang - dahinter Toni Gardemeister (Mitsubishi), Jan Kopecky (Skoda), Jean-Marie Cuog (Peugeot) und Xavier Pons im zweiten Mitsubishi.

In der Gruppe N wurde Andreas Aigner heute nur von Subaru-Pilot Olivier Burri geschlagen - der Mitsubishi-Pilot und sein Co-Pilot Klaus Wicha liegen jedoch nur 1,8 Sekunden dahinter auf Rang zwei. Ein positiver Auftakt für das Red Bull Rally Team.

Morgen Freitag geht es um 8.19 Uhr wieder los - dann wird SP 3 gestartet. Das ist jene Prüfung von St. Pierreville nach Antaigues, die den Rallye-Protagonisten mit ihrer Länge von 46 Kilometern Respekt einflösst.

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