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"Künftig bessere Resultate!"

Subaru ist trotz geringer Ausbeute mit der Premiere des neuen Subaru Impreza WRC 2007 sehr zufrieden, Solberg führte immerhin die Rallye an.

Die Premiere des neuen Subaru Impreza WRC 2007, im Rahmen der Mexiko-Rallye, verlief zunächst mehr als zufriedenstellend - schließlich konnte Petter Solberg mit dem brandneuen Boliden von der ersten Wertungsprüfung an die Führung übernehmen.

Solberg berichtet: "Alles lief perfekt - bis ich etwa zwölf Kilometer vor dem Ziel der fünften Sonderprüfung ein blinkendes Licht im Cockpit sah. Ich gab weiter Gas, doch am Ende der Prüfung hatten wir keinen Öldruck mehr und, wie sich herausgestellt hat, war auch kein Öl mehr vorhanden. Und das war es dann auch schon." Solberg musste die Rallye schweren Herzens aufgeben. "Offensichtlich gab es eine leichte Beschädigung des Kühlers, doch das genügte, um das System kollabieren zu lassen."

Trotz des Ausfalls blickt Petter Solberg optimistisch in die Zukunft: "Alles in allem ist es wichtig festzustellen, dass wir eine Sieger-Pace fahren konnten - und Dinge wie die Reifenabnützung und das Gesamtgefühl waren sehr, sehr gut. Wir haben die Rallye hier angeführt und ich bin sicher, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis wir das erneut tun werden."

Chris Atkinson konnte die Rallye auf dem fünften Platz beenden. Zeitweise war der Australier bis auf Rang zwei vorgedrungen. Atkinson erklärt: "Wir kamen hier her, um ein Top 5-Resultat zu erzielen - und das ist uns auch gelungen. Auch wenn wir bessere Ergebnisse erhofft haben - der fünfte Platz ist kein schlechtes Ergebnis."

Auch die Bilanz von Chris Atkinson klingt ermutigt: "Alles in allem sind wir erfreut darüber, welche Performance das neue Auto lieferte. Bei unserem ersten Auftritt mit dem neuen Wagen konnten wir ein paar SP-Bestzeiten erringen, der Wagen zeigte sich auch auf Superspecials konkurrenzfähig und auch auf den nochmals befahrenen Prüfungen arbeitete das Auto wirklich zufriedenstellend. Die Traktion wurde verbessert, es gibt mehr Stabilität und das Gefühl ist besser im Vergleich zum Vorjahressauto. Jetzt geht es um das Feintuning, welches wir vornehmen werden, nachdem Petter und ich die Mexiko-Rallye analysiert haben. Aber ich würde sagen, dass es in Sachen Portugal-Rallye gut aussieht."

Und so zieht auch SWRT-Geschäftsführer Richard Taylor ein positives Resümee: "Das Ergebnis ist nicht perfekt - aber es war eine exzellente Demonstration hinsichtlich der Performance und des Potentials unseres neuen Autos. Mit diesem Level sind wir wirklich sehr zufrieden - und sowohl Petter als auch Chris haben gezeigt, dass wir von der Performance her reif für das Siegerpodest sind. Natürlich müssen wir noch eine Feinabstimmung vornehmen - aber das haben wir auch nicht anders erwartet. Aber ich denke, wir können in der restlichen Saison stärkere Ergebnisse erwarten."

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