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WRC: Argentinien-Rallye

Wirbel um Testfahrten von Mads Østberg

Ein Test des Norwegers vor Argentinien sorgt nachträglich für Wirbel, denn er soll gegen ein entsprechendes Verbot verstoßen haben.

Mads Østberg sorgt derzeit für Streit in der Rallye-WM. Es geht um Testfahrten, die der Norweger vor der letzten WM-Rallye in Argentinien durchgeführt hatte. Aus Kostengründen sind Testfahrten außerhalb Europas laut sportlichem Reglement eigentlich verboten – doch Østberg pocht darauf, dass er als Privatfahrer dieser Vorschrift nicht unterliege.

Allerdings sehen das einige Konkurrenten anders, die sich deshalb beim Automobilweltverband FIA beschwert haben. Weil aktuelle World Rally Cars den Werksteams vorbehalten sind, sind sie der Meinung, dass Østberg, dessen Fiesta WRC von M-Sport eingesetzt wird, für ein solches unterwegs und demnach de facto ein Werksfahrer sei.

"Um ehrlich zu sein, finde ich die Situation lustig. Ich kann nichts anderes machen, als das als Kompliment zu sehen", winkt der Norweger auf dieses Thema angesprochen ab. Laut Autosport hat die FIA entschieden, keine Strafe gegen Østberg zu verhängen. Allerdings soll noch geklärt werden, ob er direkt vor der Australien-Rallye im Herbst einen weiteren Test bestreiten darf.

Genutzt haben Østberg die Testfahrten nur zwischenzeitlich: Der Norweger war in Argentinien auf Rang zwei unterwegs, ehe er sich die Hinterradaufhängung beschädigte und am Ende Neunter wurde.

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