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Wenige Tage vor der Argentinien Rallye gibt sich Subaru-Teamchef David Lapworth für den weiteren Verlauf der Rallye-WM zuversichtlich.

Manfred Wolf

„Die ersten drei Rallyes waren sehr speziell. Meiner Meinung nach ließ sich das wahre Kräfteverhältnis noch nicht wirklich erkennen. Diese drei Events waren nicht repräsentativ, die Bedingungen waren gegenüber einem Großteil der WM-Rallyes zu unterschiedlich.“

Für Lapworth war in Neuseeland der erste richtige Vergleich zwischen den Werksteams möglich, auch für Argentinien erwartet sich der Subaru-Teamchef, das wahre Kräfteverhältnis zu sehen.

„Argentinien ist zwar noch immer eine schwierige Rallye – aber heuer sind die Anforderungen an das Material nicht mehr so hoch wie in den letzten Jahren. Die sehr hoch gelegenen Prüfungen werden nicht mehr gefahren, die SP’s sind kompakter – der „extreme“ Aspekt fällt somit weg.“

„Der Impreza wird unseren Fahrern in Argentinien eine gute Voraussetzung für eine Top-Leistung bieten. In der Vergangenheit kamen wir auch mit den härteren Bedingungen gut zurecht und die Pirelli-Reifen waren die letzten vier Jahre hier in Südamerika siegreich.“

„Wir erwarten uns, dass wir äußerst konkurrenzfähig sind – und realistisch gesehen: Wir wären enttäuscht, nicht auf dem Podium zu stehen“, so Lapworth abschließend.

Ausführliche Testfahrten

Eine gute Vorbereitung auf die kommende Herausforderung waren zweifelsohne zwei Schottertests, die Subaru zwischen der Neuseeland Rallye und der kommenden in Argentinien fuhr.

Einmal wurde von 8. bis 10. April in Frankreich, in der Nähe von Chateau Lastours getestet. Paolo Andreucci war hinter dem Steuer des Impreza WRC 2003 unterwegs und spulte 430 Kilometer auf Schotter ab.

Dabei wurden unter anderem Modifikationen am Motor und am Kühlsystem sowie an den Aufhängungen getestet, auch an Brems- und Antriebs-Setups wurde gearbeitet.

Für den zweiten Test begaben sich die Subaru-Cracks Tommi Mäkinen und Petter Solberg höchstpersönlich von 24. bis 30. April nach Spanien. Die Beiden spulten dort gemeinsam knapp 900 Kilometer ab, das Hauptaugenmerk lag auf der Zuverlässigkeit.

Aber auch an einem neuen Aufhängungs-System, das bei der Argentinien Rallye zum ersten Mal eingesetzt wird, wurde fleißig gearbeitet, Tommi Mäkinen probierte zusätzlich noch völlig neu entwickelte Pirelli-Schotterreifen aus.

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