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24h Series: 24h von Barcelona

Sieg für die Scuderia Praha - Zawotec und Prefa im Ziel

Die Scuderia Praha gewinnt im Ferrari #4 – die österreichischen Teams im Ziel: Zawotec auf Platz drei der Klasse 997, Prefa auf Platz sechs der A3T.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Creventic

Unter dem tosenden Applaus sämtlicher Teams und Teammitglieder, die sich allesamt an der Boxenmauer versammelt hatten, wurden die 24 Stunden von Barcelona bei strahlendem Sonnenschein abgewunken.

Den Gesamtsieg feierte die Scuderia Praha mit dem Ferrari 458 Italia GT3 #4 mit insgesamt 653 Runden um den Circuit de Barcelona Catalunya. Mit einem Rückstand von sieben Runden belegte der Kessel-Ferrari #32 Platz zwei, gefolgt vom Vorjahressieger, dem Hofor-Mercedes #1.

Die beiden österreichischen Teams Zawotec Racing und das Prefa Racing Team Austria sahen beide die Zielflagge – zugleich hatten beide Teams, die sich eine Box geteilt hatten, mehr erwartet. In beiden Teams gab es im ersten Drittel des Rennes technische Probleme, beide Autos erholten sich hernach aber…

Der Zawotec-Porsche 997 Cup #8 mit Daniel Uckermann, Lukas Schrereier sowie den beiden Österreichern Jürgen Daum und Marko Klein konnte sich mit Spitzenrundenzeiten von Platz 55 auf Platz 31 vorarbeiten und am Ende immerhin noch Platz drei in der Klasse 997 erringen.

Teamchef Mario Wolf erklärte: „Mit Platz drei in der Klasse sind wir den Umständen entsprechend zufrieden, vor allem konnten wir in der zweiten Hälfte des Rennens gute Zeiten fahren – damit hätten wir ohne unsere technischen Probleme im Gesamtklassement in die Top 5 fahren können, eventuell sogar in die Top 3.“

Für Zawotec war es das erste 24 Stunden-Rennen, Mario Wolf zeigte sich begeistert: „Mir hat dieses Rennen sehr gut gefallen, auch wenn wir Pech hatten. Weil es hier nicht so steril zugeht wie das im Formel 1-Umfeld der Fall ist. Als nächste Station stehen für uns die 12 Stunden vom Hungaroring auf dem Programm.“

Das Prefa Racing Team Austria konnte mit dem Seat Leon Supercopa #41 mit Michael Kogler, Roland Frisch, Martin Niedertscheider und Neuzugang Luca Rettenbacher nach den Elektronikproblemen am Beginn und den thermischen Einschränkungen im weiteren Verlauf des Rennens immerhin noch Platz sechs in der hart umkämpften Klasse A3T sowie Gesamtrang 39 belegen – die technischen Probleme kosteten einen möglichen Klassenpodiumsplatz, wie ihn das Team bereits bei den 24 Stunden von Dubai und den 12 Stunden von Mugello erringen konnte.

Teamchef Gottfried Kogler zeigte sich nach der Zieldurchfahrt erleichtert: „Ich bin froh, dass wir heuer auch in unserem dritten Langstreckenrennen ins Ziel gekommen sind – nichts ist schlimmer als ein Ausfall. Das Team hat wieder super zusammengearbeitet, wir können angesichts der Probleme mit dem sechsten Klassenrang zufrieden sein.“

Ebenfalls ins Ziel geschafft haben es der Österreicher Bernhard Wagner und das MHM Motorsport Team, die im Seat #40 in der Klasse A3T den fünften Platz belegen konnten. Wagner erklärte: „Es wäre mehr drinnen gewesen, aber letztendlich ist es schön, wenn man es ins Ziel geschafft hat. Wir sind ja eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die hier zum ersten Mal gemeinsam gefahren ist.“

Nicht in das Klassement geschafft haben es der Österreicher Klaus Kresnik und das Red Camel Racing Team 2 im Diesel-Seat, das Team schaffte nur 140 Runden.

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