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WEC: 24 Stunden von Le Mans

Toyota eröffnet mit Bestzeit

Der Toyota #8 fuhr im freien Training die Bestzeit, der Wurz-Toyota #7 landete auf Platz drei. Wegen des schweren Unfalls von Duval wurde unterbrochen.

Die große Schlacht in Le Mans 2014 ist eröffnet. Am Mittwoch absolvierten die 55 Autos beim großen Highlight der WEC-Saison ihre ersten Trainingsrunden auf dem Circuit de la Sarthe. Die Bestzeit der vierstündigen Session sicherte sich Toyota. Anthony Davidson fuhr im TS040 mit der Startnummer 8 die schnellste Rundenzeit von 3:23.652 Minuten. Auf Platz zwei folgte mit überraschend geringem Abstand Marcel Fässler (3:23.976) im Audi.

Im Lager der Ingolstädter spielten Rundenzeiten im ersten Training eine völlig untergeordnete Rolle. Der Schock nach einem schweren Unfall von Loic Duval nach rund einer Stunde saß tief. Der Franzose war in den schnellen Porsche-Kurven von der Strecke abgekommen und in die Begrenzungen eingeschlagen. Die Bilder vom Wrack ließen Schlimmes befürchten, aber es gab recht schnell Entwarnung: Duval ist offenbar mit zwei Wunden an Hals und Unterschenken davongekommen.

Die Session war nach dem heftigen Abflug für rund 50 Minuten unterbrochen. Nach der erneuten Freigabe des Fahrbetriebs holten die verbliebenen beiden Audis immer mehr auf die bis dorthin führenden Toyotas auf.

Am Ende holte Nakajima (3:24.729) Rang drei vor dem verunfallten Audi von Duval, den Lucas di Grassi in 3:24.729 um den Kurs bewegt hatte. Der Audi mit der Startnummer 3 folgte knapp dahinter in 3:24.829 Minuten auf dem fünften Rang. Und Porsche?

Die Zuffenhausener gingen das Tempo der Konkurrenz in der ersten Session nicht mit. In 3:26.602 Minuten waren Lieb/Jani/Dumas schneller als Webber/Bernhard/Hartley (3:27.374). Der erhebliche Rückstand hat jedoch nicht viel zu bedeuten, da die Teams das Freie Training für Abstimmungsfahrten und Reifentests nutzten, ohne dabei auf die ultimative Zeit zu achten.

Der Rebellion #13 mit Dominik Kraihamer landete auf Platz neun.

Behindert wurde der Betrieb nicht nur durch die lange Unterbrechung nach dem Duval-Unfall, sondern durch weitere Zwischenfälle.

Ein Einschlag des Autos von Sebastien-Loeb-Racing und eines IMSA-Porsche beendete die Session gut zehn Minuten vor dem geplanten Schluss. Das LMP2-Fahrzeug hatte nach einer Berührung in der ersten Schikane der Hunaudieres-Geraden einige Trümmerteile auf die Strecke verteilt.

In der LMP2-Klasse war der neue Ligier-Nissan von Oak (Brundle/Mardenborough/Schulzitzky) am schnellsten. Das New Blood Racing Team mit Christian Klien landete auf Platz 22 gesamt und auf Platz 13 der LMP2.

Die Bestzeit in der GTE-Pro-Klasse ging an Bruni/Vilander/Fisichella (Ferrari).

Das Trio im Auto von AF Corse rangierte in der Zeitenliste des Trainings nur knapp vor dem Aston Martin von Senna/Turner/Mücke und der schnellsten Corvette.

Die beiden Porsche 911 RSR vom Werksteam Manthey (mit Richard Lietz) waren zunächst nur auf den Plätzen fünf und sechs. Am Auto von Marco Holzer gab es zu Beginn einen Schaden am Antrieb.

Dass die GTE-Pro-Teams längst nicht alles zeigten, wird an einer Tatsache sehr deutlich: der GTE-Am-Aston Martin mit der Startnummer 95 war schneller als die Werksautos. Der Porsche mit Klaus Bachler landete in der GTE Am auf Platz fünf.

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