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Rallycross-WM: News

Solberg im Polo: "Ich sollte schneller sein"

Der zweimalige WRX-Champion Petter Solberg freut sich über die Zusammenarbeit mit Volkswagen: Polo GTI besser als sein Citroen DS3.

Fotos: PSRX, FIA World Rallycross

Für Petter Solberg beginnt 2017 ein neues Kapitel in seiner Karriere. Nachdem er in den vergangenen drei Jahren mit einem in Eigenregie aufgebauten Citroen DS3 in der Rallycross-WM (WRX) angetreten war und damit 2014 und 2015 den WM-Titel gewonnen hatte, geht er in diesem Jahr mit einem Volkswagen Polo an den Start. "So ein Wechsel gibt einem manchmal zusätzliche Motivation. Es ist ein neues Abenteuer, auf das ich mich sehr freue", sagt Solberg am Rande von Testfahrten auf dem Estering.

Solbergs Privatteam PSRX kooperiert in dieser Saison mit Volkswagen Schweden, die den Vize-Weltmeister von 2016 Johan Kristoffersson mit ins Team bringen. Die Volkswagen Motorsport GmbH aus Hannover ist als technischer Partner mit an Bord und stellt etliche Mechaniker ab, die bisher für das WRC-Programm des Konzerns tätig waren.

Von Volkswagen Motorsport kommt auch das Einsatzauto des Teams, welches nur wenig mit dem Polo gemein hat, der im vergangenen Jahr von Volkswagen Schweden beziehungsweise Marklund in der WRX eingesetzt wurde. Aus Chassis des WRC-Polos des Jahrgangs 2015 und dem Zwei-Liter-Motor des für die US-amerikanische Global-Rallycross-Serie entwickelten Beetle bauten die Volkswagen-Ingenieure innerhalb von nur gut zwei Monaten ein WRX-Auto, welches Solberg schon jetzt begeistert.

"Einige Dinge, die mich am alten Auto gestört haben, beispielsweise am Chassis, sind hier besser", sagt er. Für den Kampf um den WM-Titel glaubt Solberg daher eine gute Waffe zu haben. "Ich sollte schneller sein, so ist zumindest mein Plan. Bisher habe ich ein gutes Gefühl", so der Norweger.



Zumal das recht neue Auto noch deutlichen Raum für Verbesserungen bietet. "Wir müssen schauen, dass alle Details zu 110 Prozent passen", sagt Solberg. "Wir müssen auch verstehen, wie das Auto auf Abstimmungsänderungen reagiert, damit wir und auf unterschiedliche Bedingungen in den einzelnen Läufen einstellen können."

Durch die neue Zusammenarbeit mit Volkswagen glaubt Solberg in den nächsten Jahren in der WRX gut aufgestellt zu sein. "Wir brauchten diese Kooperation, damit wir die Qualität haben, um weiter vorne mitzufahren", sagt er. Vor allem für die Zukunft verspricht die Partnerschaft einiges Potenzial. Denn während der 2017er-WRX-Polo im Grunde eine Interimslösung ist, soll für 2018 ein völlig neues Auto speziell für die Anforderungen der WRX entwickelt werden.

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