MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Duval raus, Gené springt ein

Obwohl seine Verletzungen nicht allzu schlimm sind, muss Loïc Duval passen; Marc Gené rückt in den Audi der Titelverteidiger nach.

Die gute Nachricht vom Auftakt in Le Mans: Loïc Duval ist bei seinem schweren Unfall im freien Training sehr glimpflich davongekommen. Der französische Audi-Pilot war am Nachmittag mit seinem R18 bei hoher Geschwindigkeit in die Fangzäune der Porsche-Kurven geflogen. Fahrzeug und Streckenrand boten nach dem Crash ein verheerendes Bild, wenig später gab es aber erfreuliche Neuigkeiten.

Wie Audi nach den ersten Untersuchungen verkündete, erlitt der amtierende Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister keine allzu schlimmen Verletzungen. Es blieb bei Hautverletzungen an Bein und Hals, eine Computertomografie brachte keine weiteren Verletzungen zutage. Dennoch wird Duval für den weiteren Verlauf der Veranstaltung ausfallen. Ersatzpilot Marc Gené wird seinen Sitz beim LMP2-Team Jota räumen und in der Startnummer 1 fahren; sein Ersatzmann im Zytek-Nissan wird aller Voraussicht nach der Brite Oliver Turvey sein, der nach dem späten, finanzierungsbedingten Rückzug des nachnominierten Millennium-Teams ohne Cockpit dastand.

Mittlerweile steht überdies fest, dass der erheblich beschädigte LMP1-Bolide von Audi wohl nur noch Schrottwert hat. Audi hat umgehend mit dem Aufbau eines komplett neuen Fahrzeuges begonnen, das im Optimalfall bereits am Donnerstag ab 19 Uhr im zweiten Qualifying einsatzbereit sein wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: 24 Stunden von Le Mans

- special features -

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg